Lübeck – Der VfB Lübeck präsentiert noch vor dem Start der Rückrunde der Regionalliga-Saison 2024/2025 seinen ersten Winter-Transfer. Jakob Korte, ein 21-jähriger Mittelfeldspieler, wechselt vom Zweitligisten SC Preußen Münster an die Lohmühle. Am Donnerstag unterschrieb der gebürtige Münsteraner einen Vertrag, der bis zum Ende der aktuellen Spielzeit läuft. Korte sieht sich vorrangig im defensiven oder zentralen Mittelfeld und freut sich auf die neue Herausforderung bei den Grün-Weißen. Ein persönlicher Rat von zwei ehemaligen Spielern des VfB Lübeck gab eine deutlich positive Tendenz für den Wechsel in den Norden: „Ich habe bei Preußen Münster gemeinsam mit Torben Deters und Morten Behrens gespielt, die beide eine VfB-Vergangenheit aufzeigen können und mir in persönlichen Gesprächen den Verein mit seiner Stadt und seinen Fans sehr empfohlen haben“, erklärt Korte.
Ein Talent mit Zweitliga-Erfahrung
Jakob Korte ist ein echtes Eigengewächs von Preußen Münster: Seit 2016 spielte er beim heutigen Zweitligisten, durchlief die Jugendmannschaften und sammelte erste Erfahrungen im Herrenbereich bei der Reservemannschaft. Im Sommer 2023 gelang ihm der Sprung in den Profikader, wo er sogar zwei Einsätze in der 2. Bundesliga verbuchte. Nun sucht der 1.80 Meter große Mittelfeldspieler beim VfB Lübeck nach einer neuen Perspektive, um seine Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Mit der Verpflichtung von Jakob Korte sichert sich der VfB einen ambitionierten Spieler, der nicht nur auf dem Platz für frischen Wind sorgen soll, sondern auch mit seiner Professionalität und seinem Ehrgeiz überzeugt.
„Ich möchte dem Team helfen“
„Der VfB Lübeck war mir schon vor den ersten Gesprächen keinesfalls unbekannt. Ich habe bei Preußen Münster gemeinsam mit Torben Deters und Morten Behrens gespielt, die beide eine VfB-Vergangenheit aufzeigen können und mir in persönlichen Gesprächen den Verein mit seiner Stadt und seinen Fans sehr empfohlen haben. Die Entscheidung, in der Rückrunde zum VfB Lübeck zu wechseln, kam keinesfalls nur aus dem Bauch heraus, sondern war eine bewusste Entscheidung von mir. Ich möchte dem Team helfen und in der Liga möglichst erfolgreich sein. Ein weiteres Highlight ist für mich absolut das Landespokal-Finale – ein möglicher Einzug in den DFB-Pokal ist immer etwas ganz Besonderes“, erklärt der erste Winter-Neuzugang des VfB Lübeck, der gleichzeitig auch ab sofort Teil der weiteren Rückrunden-Vorbereitung sein wird.
Minimale wirtschaftliche Belastung
VfB-Sportvorstand Sebastian Harms, der gemeinsam mit Chef-Trainer Guerino Capretti Jakob Korte von einem Wechsel zu unseren Grün-Weißen überzeugte, weiß die hohen Qualitäten des 21-Jährigen sehr wohl einzuordnen und ist von einer Bereicherung der Profi-Mannschaft durch diesen Transfer überzeugt: „Wir freuen uns sehr, dass uns kurzfristig die Verpflichtung von Jakob gelungen ist. Bekanntlich müssen wir in diesem Winter auf dem Transfermarkt ein wenig auf unsere Chance lauern, wo durch eine Gesamtkonstellation eine Verpflichtungsmöglichkeit entsteht, die wirtschaftlich für unseren Verein nur eine minimale Belastung darstellt. Die Gespräche mit Preußen Münster und Jakob haben uns alle gegenseitig davon überzeugt, dass dieser gemeinsame Weg für alle Parteien einen Mehrwert darstellen kann. Jakob ist ein hochtalentierter, junger zentraler Mittelfeldspieler, der sowohl im spielerischen Bereich durch seine Übersicht und Technik auffällt, als auch gegen den Ball durch eine gute Zweikampfführung und Balleroberung überzeugt. Die Gespräche mit ihm haben uns zudem davon überzeugt, dass er auch menschlich gut in unsere Mannschaft passen wird. Er wird uns im zentralen Mittelfeld verstärken und wir können ihm im Gegenzug eine Plattform zur Weiterentwicklung bieten.“
Zweikampfstärke in jungen Jahren
Dass Jakob Korte trotz seines jungen Alters von erst 21 Jahren vor allem mit seinen guten physischen Eigenschaften auf sich aufmerksam macht, erklärt der Neuzugang wie folgt: „Die Physis habe ich mir durch harte Arbeit angearbeitet. Ich bin sicherlich nicht der größte Spieler, konnte mir aber in den vergangenen Jahren eine gute Robustheit aufbauen. Diese erforderliche Robustheit habe ich auch in der 2. Bundesliga zu spüren bekommen und auch beim VfB in der Regionalliga Nord werde ich diese einsetzen wollen und müssen.“
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- VfB Lübeck: VfB Lübeck