WM 2025: DHB-Team erfüllt Pflichtaufgabe trotz vieler Fehler

Torhüter David Späth läuft mit 21 Paraden zur Höchstform auf

Torhüter David Späth der große Rückhalt im DHB-Team mit 21 Paraden
Foto: Lobeca/Max Krause
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Lübeck – Die deutsche Handball-Nationalmannschaft hat bei der Handball-Weltmeisterschaft 2025 (WM 2025) im letzten Hauptrundenspiel gegen Tunesien einen souveränen Pflichtsieg eingefahren. Hier zeichnete sich Torhüter David Späth mit 21 Paraden und Marko Grgic mit elf Toren besonders aus. Nun wartet am Mittwoch im Viertelfinale entweder Portugal oder Brasilien auf die Mannschaft Bundestrainer Alfred Gislason in Oslo.

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Deutschland – Tunesien 31:19 (18:8)

Da die Viertelfinalteilnahem bereits vor dem Spiel feststand, wechselte Bundestrainer Alfred Gislason fleißig durch, auch wenn ihm nur 14 der 16 möglichen Spieler zur Verfügung standen. Juri Knorr, Rune Dahmke und Lukas Stutzke fehlten krankheitsbedingt, während Franz Semper verletzt bereits die Heimreise angetreten hatte.
Trotzdem legte das DHB-Team einen guten Auftakt mit einem 6:2 hin, als gerade fünf Minuten absolviert waren. Auch der nachgerückte Marian Michalczik trug sich in die Torschützenliste ein. Deutschland produzierte im Angriff viele Fehler, doch Tunesien verstand es nicht, daraus Kapital zu schlagen, da auch David Späth immer wieder zur Stelle war. Nach einem Doppelschlag von Marko Grgic hieß es 11:4 (15.), was Tunesien zur Auszeit veranlasste. Erneut war es Grgic, der mit seinem fünften Treffer die erste Zehn-Tore-Führung beim 14:4 (19.) herstellte. Späth, der 22 Minuten keinen Gegentreffer zuließ, verhalf seinem Team zur 15:4-Führung. In der Auszeit von Bundestrainer Gislason kritisierte dieser die vielen technischen Fehler. Dieser änderte sich bis zur Pause nicht, auch wenn ein deutliches 18:8 mit in die Kabine genommen wurde.

In der zweiten Halbzeit blieb die Dominanz der deutschen Handball-Nationalmannschaft erhalten, auch wenn Linkshänder Lukas Zerbe auf der völlig fremden Linksaußen-Position zum Einsatz kam. Er belohnte sich mit dem Treffer zum 22:10 (40.). Immer wieder war es Späth, der auch einen Siebenmeter parierte, der Tunesiens Angreifer verzweifeln ließ. So gab es beim 28:13 (50.) die erneute Auszeit von Tunesien, die Tunesien noch wieder etwas Ergebniskosmetik betreiben ließ. Alles in allem brachte Deutschland einen souveränen 31:19-Erfolg auf die Habenseite.
Im Viertelfinale warten nun Portugal oder Brasilien am Mittwoch auf das DHB-Team in Oslo.

Deutschland spielte in folgender Aufstellung
David Späth, Andreas Wolff – Nils Lichtlein (2), Johannes Golla, Luka Witzke (3), Lukas Zerbe (6/4), Julian Köster, Marian Michalczik (2), Renars Uscins, Lukas Mertens, Lukas Stutzke, Christoph Steinert, Justus Fischer (5), Marko Grgic (11), Timo Kastening (2/1)

Die Abschlusstabelle

1Dänemark 10:0 178:121 57
2Deutschland 8:2 155:137 18
3Schweiz 5:5 144:138 6
4Italien 4:6 129:149 -20
5Tschechien 3:7 111:125 -14
6Tunesien 0:10 117:164 -47

Bildquellen

  • Torhüter David Späth: Lobeca/Max Krause
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