Schönberg – Am kommenden Sonntag empfängt der FC Schönberg 95 um 13 Uhr im heimischen Palmberg-Stadion den ZFC Meuselwitz. Dabei treffen, mit dem 13. der Regionalliga Nordost aus Nordwestmecklenburg und dem 15., zwei unmittelbare Tabellennachbarn aufeinander. Ein Favorit ist im Vorfeld der Partie also nicht wirklich auszumachen.

Betrachtet man aber die letzten Wochen beider Teams, dann haben die Meuselwitzer zumindest den psychologischen Vorteil auf ihrer Seite.
Während die Gastgeber aus Schönberg in den letzten sechs Punktspielen außer einem Remis am 9. Spieltag in Babelsberg ohne Punkte blieben, keimt nach der sehr guten Leistung des ZFC in den vergangenen drei Wochen, auch in Schönberg weiter eine aufstrebende Leistungskurve nachweisen zu können. So wurde Auswärts bei Lok. Leipzig 1:1-Unentschieden gespielt und am vergangenen Wochenende gegen die U23 von RB Leipzig zu Hause klar mit 3:0 gewonnen. Die Mannschaft von ZFC-Trainer Heiko Weber wird also am Sonntag mit viel Selbstvertrauen im Gepäck an die Maurine reisen.

„Für uns wird es am Sonntag gegen einen sehr starken Gegner wieder darum gehen, durch eine taktisch kluge Leistung gepaart mit einer hohen Lauf- und Kampfbereitschaft die Partie anzunehmen“, so der Sportliche Leiter der Maurine-Kicker Sven Wittfot im Vorfeld der Partie.

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Für die Maurine-Kicker wird es also wieder darum gehen, mit einem engagierten Auftritt die letzten Negativergebnisse vergessen zu machen.
Helfen sollen dabei am Sonntag auch wieder die Fans der Maurine-Kicker. In den ersten fünf Heimspielen der aktuellen Saison strömten bisher knapp 3.500 Zuschauer ins Schönberger Palmberg-Stadion. Im Schnitt also knapp 700 pro Partie.

Fehlen werden den Maurine-Kicker dabei auf jeden Fall weiterhin die Langzeitverletzten Niklas Tille, Masami Okada, Maximilian Rausch und Rafael Makangu. Erweitert wird das Lazarett der Maurine-Kicker in den kommenden Wochen durch die Ausfälle der etatmäßigen Nummer 1 Jörg Hahnel, Innenverteidiger Florian Esdorf (Bänderriss) und Torjäger Henry Haufe (Innenbandanriss). Beim Keeper musste am vergangenen Wochenende ein operativer Eingriff vorgenommen werden, der ihn aller Voraussicht zu einer Pause bis zum Jahresende zwingen wird (HL-SPORTS berichtete).

„Natürlich hat uns in den letzten Wochen in manchen Situationen manchmal noch die nötige Cleverness gefehlt und kann auch nicht für jeden Fehler als Ausrede angebracht werden. Aber jeder der Kritik an der Mannschaft übt sollte  mal darüber nachdenken wie unsere Personalsituation seit Woche aussieht und wer noch am Anfang der Saison mit auf dem Platz stand. Aber die Situation ist jetzt so und wir aus der sportlichen Leitung vertrauen den Jungs wie zum Beispiel Kennet Kostmann zu 100 Prozent. Deshalb würde ich mich am Sonntag auch über viele Zuschauer im Palmberg-Stadion freuen, die unserer Mannschaft ebenfalls Vertrauen und sie 90 Minuten unterstützen und somit zum 12. Mann werden“, so Wittfot abschließend.

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