Holstein Kiel: Irrer Endspurt bei Bayern München

Joker-Tore in der Nachspielzeit lassen Rekordmeister schwitzen

Die Kieler Mannschaft jubelt gemeinsam nach dem Tor durch Steven Skrzybski., Archivfoto: Lobeca/Ines Hähnel

München – In der Tabelle der Bundesliga änderte sich im Keller für Holstein Kiel nichts. Der VfL Bochum sowie der 1. FC Heidenheim verloren ihre Begegnung, die Störche allerdings auch, diese allerdings knapp und mit einer wilden Nachspielzeit. Am Ende unterlag der Aufsteiger bei Rekordmeister FC Bayern München mit 3:4 (0:2).

Die 1. Halbzeit: Kiel kämpft und kassiert trotzdem zwei Tore

Für die fast 6.000 Gäste-Fans war es schon in der ersten Hälfte ein Erlebnis. Die Laune war dabei etwas getrübt, denn zur Pause lagen ihre Störche schon mit 0:3 zurück. Viermal tauschte Trainer Marcel Rapp seine Startelf im Vergleich zur Vorwoche. Die erste Chance ging sogar auf das Kieler Konto. Harres setzte den Ball in der zwölften Minute knapp neben das Tor. Dafür jubelten die Hausherren kurz danach, da Jamal Musiala (19.) nach Vorarbeit von Kimmich und Olise den Ball im Strafraum im Netz unterbrachte. Kimmich (25.) wollte nachlegen, traf allerdings nur den Pfosten. Auf der anderen Seite verpasste Holtby eine Minute später, weil Kim seinen Schuss kurz vor der Linie rettete. Seitenwechsel, wo Holstein-Keeper Weiner einen abgefälschten Hammer von Pavlovic (33.) gerade noch zur Ecke lenkte. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit der nächste Dämpfer für die Schleswig-Holsteiner, denn Harry Kane köpfte die Kugel nach Flanke von Coman zum 2:0-Pausenstand ins Netz.

Nach der Pause: Skrzybski macht es nochmal spannend

Der zweite Durchgang begann, wie der erste aufhörte. Harry Kane (46.) war da und nickte wieder ein – 3:0 für die Bayern. Kurz danach fast schon der Todesstoß. Musiala (49.) scheiterte an Weiner. Dafür machte es Serge Gnabry (54.) effektiver, traf volley nach Holtby-Fehlschlag zum 4:0. War’s das? Nein, denn die Störche kamen zurück. Erst traf Finn Porath (62.) zum 1:3 nach einem Fehlpass von Münchens Kim. Der Rekordmeister hatte dazu weitere Möglichkeiten, doppelt sogar – durch Müller (69.), Upamecano (70.) und Sane (84.). Kiel hielt dem ganzen Stand und kam setzte nach. Und das in Person von Steven Skrzybski (91., 93.). Der Holstein-Jokcr kam erst in nach einer Stunde in die Partie, traf allerdings in der Nachspielzeit doppelt zum 2:4 und 3:4. Die vorletzte Szene hatte noch Arp, der bei seiner Rückkehr nicht die passende Anspielstation im gegnerischen Strafraum fand. Der letzte Akt lag dann wieder bei Gnabry (94.), gegen den Ivezic auf der Linie klärte. Kiel verlor, aber ging erhobenen Hauptes vom Platz.

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Der 20. Spieltag (31.1.-2.2.)

Bremen – Mainz 1:0
Stuttgart – Mönchengladbach 1:2
München – Kiel 4:3
Heidenheim – Dortmund 1:2
Bochum – Freiburg 0:1
St. Pauli – Augsburg 1:1
Berlin – Leipzig 0:0
Frankfurt – Wolfsburg (So., 15.30 Uhr)
Leverkusen – Hoffenheim (17.30 Uhr)

Bildquellen

  • Skrzybski: Lobeca/Ines Hähnel
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