„Frogs-Ladies“ geben Acht-Tore-Führung und Bonuspunkte aus der Hand

Einbruch im letzten Drittel führt zum Desaster in Schwerin

Tara Richter zeigt sich bei den „Frogs“ sicher beim Siebenmeter
Foto: Lobeca/Ralf Homburg
Anzeige
Kanzlei Proff

Henstedt-Ulzburg – In der 3. Liga der Frauen hat der SV Henstedt-Ulzburg in dem vorgezogenen Spiel des 14. Spieltages beim SV Grün-Weiß Schwerin ein bereits sichergeglaubtes Spiel nach acht Gegentreffern in Folge in der zweiten Halbzeit noch aus der Hand gegeben und Bonuspunkte im Abstiegskampf liegenlassen.

Ist Euch der Erhalt des Eissport- und Tenniscentrums Timmendorfer Strand wichtig?

  • Ja, unbedingt. Es ist wichtig für die Region und die Vereine. (73%, 384 Votes)
  • Ja, vor allem für die Kinder und Jugendliche. (14%, 74 Votes)
  • Nein, es gibt andere Prioritäten für die Gemeinde (7%, 35 Votes)
  • Nein, der Standort soll anderweitig genutzt werden (5%, 25 Votes)
  • Ich bin mir unsicher (2%, 10 Votes)

Total Voters: 528

Wird geladen ... Wird geladen ...

SV GW Schwerin – SV Henstedt-Ulzburg 26:21 (10:13)
Es war von Beginn an das erwartet schwere Spiel beim Tabellenfünften und es dauerte bis zur 6. Minute als den „Frogs-Ladies“ der erste Treffer zum 1:2 durch Kristin Rakowski. Die Abwehrreihen dominierten auf beiden Seiten. Dieses nutzten die Gastgeberinnen zu ihrem Vorteil zum 6:2 (13.), doch die Mannschaft um das Trainergespann Maik Schulze und Sönke Marxen wehrte sich und verkürzte auf 5:6 (16.), nach zwei verwandelten Siebenmetern von Tara Richter und einem Treffer von Annika Jordt. In Überzahl gelang Carina Büchel der Ausgleich zum 7:7 (20.) und es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Aus dem 8:9 machte der SV HU in weniger als 150 Sekunden eine 11:9-Führung, was die zweite Auszeit des SV GW Schwerin nach sich zog. Unbeeindruckt nahm Henstedt-Ulzburg eine 13:10-Führung mit in die Pause.
Nach Wiederbeginn blieben die Gäste hellwach und bauten den Vorsprung auf 15:11 (33.) aus. Trotz Unterzahl netzte Jordt zum 17:12 (39.) und die Henstedterinnen zeigten Durchsetzungsvermögen. Schwerin zog das Register der letzten Auszeit, doch Richter erhöhte auf 18:12 (41.). Plötzlich riss der Faden und die Gastgeberinnen witterten nach einem 6:0-Lauf beim 18:18 (47.) wieder Morgenluft. Die Henstedter Trainer hatten Redebedarf und nahmen ihre Auszeit. Schwerin vollstreckte mit dem achten Treffer in Folge zum 20:18 (50.) und das Spiel war gekippt. Die letzte Auszeit von HU beim 19:22 (53.) brachte das zu kentern drohende Schiff nicht wieder in ruhiges Fahrwasser. So nahm der SV Henstedt-Ulzburg, trotz einer Sechs-Tore-Führung beim 18:12, eine derbe 21:26-Niederlage mit auf die Heimreise.
Innerhalb der letzten 18 Minuten zeigte sich die Mannschaft des SV Henstedt-Ulzburg vorne wie auch hinten überfordert und kassierte 3:13 Tore, was nach der deutlichen Führung eine ebenso deutliche Niederlage nach sich zog.
„Schwerin hat da voll aufgedreht und uns ihren Stempel aufgedrückt“, war Trainer Marxen nach dem Spiel ein wenig enttäuscht. „Wir waren über die kompletten 60 Minuten leider im Angriff zu wackelig und haben gar nicht das gespielt was wir können und wollten.“

Anzeige

Die Torschützinnen des SV Henstedt-Ulzburg
Lina Röttger (5), Carina Büchel (4), Tara Richter (3/2), Annika Jordt (3), Lisa Prante und Kristin Rakowski (je 2), Lara Haarbrücker und Annika Günther (je 1)

Die aktuelle Tabelle

1Rostocker HC24:2412:32785
2TSV Nord Harrislee19:7419:35564
3Buxtehuder SV II19:7399:35247
4SV GW Schwerin16:10364:34222
5VfL Oldenburg II15:11401:38318
6Frankfurter HC14:10325:30817
7TV Hann.-Badenstedt14:12361:3529
8TuS 97 Bielef./Jöllenb.10:16371:383-12
9TSV Altenholz8:18331:397-66
10SV Hen.-Ulzb.8:20387:422-35
11LIT TRIBE 19127:19340:385-45
12Berliner SC2:24327:431-104

Bildquellen

  • Tara Richter sicher vom Punkt: Lobeca/Ralf Homburg
Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -