Lübeck – Am vergangenen Sonnabend stand das zweite Heimspiel des Jahres für die Frauen der VSG Lübeck an. Nach der ernüchternden Niederlage in der Woche zuvor hieß es: „Zuhause im neuen Jahr ungeschlagen zu bleiben.“ Mit Energie und Wille war klar, die VSG will drei Punkte aus dem Spiel mitnehmen.
Schwacher Start
Der Start ins Spiel lief durchwachsen. Die Gäste aus Hamburg setzten mit ihren Aufschlägen ein erstes Ausrufezeichen. Auf Grund von Problemen in der Annahme und Eigenfehlern lagen die Lübeckerinnen früh im Satz hinten. Beim Punktestand von 9:18 wechselte Trainer Michael einige Positionen auf dem Feld aus. Die Annahme stabilisierte sich jedoch nicht direkt und der erste Satz ging mit 15:25 deutlich an die Gäste aus Hamburg.
Fokus ist da
Mit neuem Selbstbewusstsein und einem „dreifachen imaginären Tequilashot“ ging es in den zweiten Satz. Ein Ritual, das die Damen eingeführt haben, um schwierige Situationen abzuschütteln und mit Leichtigkeit in den neuen Satz zu starten. Ein starker Diagonalblock und ein gefestigtes Sideout brachten die Wende. Die Mittelangreiferinnen wurden elegant von Zuspielerin Johanna Schilke in Szene gesetzt und die Volleyballerinnen der VSG entschieden den zweiten Satz mit 25:17 für
sich.
Wichtige Phase dominiert
Auch der zweite Satz sollte gut für Sie verlaufen, insbesondere Mittelblockerinnen Marie Schwarz und Luise John glänzten mit starken Blockaktionen und ließen die Gegnerinnen im Angriff zweifeln. Die Spielstrategie war klar: Sideout halten, solide Aufschläge und insbesondere auf die starke Block-/Abwehrarbeit vertrauen. Trainer Michael Kalms sollte Recht behalten und auch den Dritten Satz konnte die VSG nach kurzem Wackeln in der Crunchtime 25:23 für sich entscheiden.
Sack zugemacht
Nun hieß es im vierten Satz den Sack zuzuschnüren und drei Punkte in Lübeck zu behalten. Das Team überzeugte weiterhin mit starken Aufschlägen und einer soliden Defensive. Die Mittelblockerinnen zeigten nicht nur im Block eine starke Leistung. Auch im Angriff konnten so immer wieder punkten. So sollte auch der vierte Satz mit 25:19 an die VSG gehen.
Sieg macht Mut
Insbesondere Marie Schwarz konnte mit ihren Angriffen und Blockaktionen immer wieder Punkte und erspielte sich somit den MVP Titel des Spiels. Es bleiben drei wichtige Punkte in Lübeck und die VSG kann sich in der Tabellenmitte auf dem fünften Platz wieder etablieren. Mit Blockpower zum Sieg – ein Erfolg, der Mut macht! Mit diesem Spiel beweisen die Damen der VSG Lübeck erneut ihren Kampfgeist und blicken optimistisch auf die kommenden Aufgaben.
Bildquellen
- VSG Frauen F1: Butsch Sportfotos/oH
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