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Lübeck/ Stockelsdorf/ Bad Schwartau – Bei den Damen bleibt der ATSV Stockelsdorf weiterhin ohne Punktverlust an der Tabellenspitze und Lübeck 76 hat es geschafft und bringt ersten Sieg unter Dach und Fach.
Bei den Herren wartet der VfL Bad Schwartau II weiterhin vergeblich auf den ersten Sieg.

Handball Oberliga der Damen:

Lübeck 76 – THW Kiel 31:28 (14:13)

Nun ist der Knoten geplatzt und Lübeck 76 hat den ersten Sieg dieser Saison eingefahren.
„Endlich wurde der kämpferische Einsatz über 60 Minuten belohnt“, erklärte Trainer Piotr Szynwelski gegenüber HL-SPORTS.
Die Abwehr hat in der 5-1 Formation, mit Helena Tronnier vorgezogen, hervorragend gegen den beweglichen und gefährlichen Rückraum des THW gestanden und konnte den Spielfluss immer wieder erfolgreich unterbinden.
Die erste Halbzeit war durch einen häufigen Wechsel in der Führung geprägt und die Gäste konnten fünf Minuten vor der Pause mit 13:10 in Führung gehen. Nach dem Team Time Out von Lübeck 76 wurde das Ergebnis, durch vier Tore in Folge ohne Gegentreffer für die Lübecker, in eine eigene 14:13 Halbzeitführung umgewandelt.
Nach der Pause erwischte Lübeck 76 einen ausgezeichneten Start und lies den THW überhaupt zu seinem Spiel finden. In dieser Phase hielt die Torhüterin einige schwere Bälle, die zu schnellen Gegenstößen genutzt wurden und es stand in der 44.Minuten bereits 24:16 für die Lübecker. Nun schlichen sich unnötige Leichtsinnsfehler ein, Abspiel statt eigene Chance suchen. Es mangelte an der nötigen Cleverness und Geduld jetzt den „Sack zu zumachen“. Der THW witterte seine Chance und konnte das Spiel noch einmal ins Wanken bringen beim Stand von 26:25 in der 56.Spielminute.
Nun wurde aber der Kampfgeist wieder geweckt und am Ende war der erste Sieg mit 31:28 auch mehr als verdient.
Nun folgt erst eine Spielpause bedingt durch die Ferien.

Torschützen für Lübeck 76: Svenja Eckert (8/4), Lea Knop (7), Kristin Schröder (6), Svenja Möller (3), Britt Rahf (3), Marie Schreiber (2), Helena Tronnier (1), Ricarda Ludewig (1)

HSG Holstein Kiel/Kronshagen – ATSV Stockelsdorf 17:19 (12:11)

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In der ersten Halbzeit hat der ATSV Stockelsdorf viel experimentiert, so konnte und wollte kein richtiger Spielfluss aufkommen. Ergebnis daraus war, der Gastgeber lag ständig in Führung und konnte mit 12:11 in die Pause gehen.
„Wir haben den Gegner sicherlich auch ein wenig unterschätzt“, gestand Trainer Nico Schmidt gegenüber HL-SPORTS.
In der zweiten Halbzeit hatte sich die Abwehr stabilisiert und was noch den Weg aufs Tor fand, wurde meistens eine sichere Beute von Britta Reimann im Tor, die neben Nina Mitschker, heute der Garant für den wichtigen Auswärtssieg war.
„Es wurden wohl 22 gute Chancen nicht verwertet, die oft bei der Gästetorhüterin endeten“, so das Resümee des Trainers.
In der heutigen Mannschaft konnten nur die bereits genannten Spielerinnen Normalform erreichen, was normalerweise nicht unbedingt für einen Sieg reicht. Diese zwei Punkte waren durch einen hart erkämpften Arbeitssieg letztendlich aber auch verdient.
Das „Wie“ dieses Spiels sollte schnell aus den Köpfen und der Blick sollte nach vorne gehen.
Am nächsten Spieltag kommt es in Stockelsdorf zum Spitzenspiel gegen die Mannschaft der HSG Kropp/Tetenhusen und da müssen alle voll konzentriert sein.
Der ATSV Stockelsdorf geht erst einmal mit 10:0 Punkten in die kurze Pause der Herbstferien.

Die Torschützen für den ATSV Stockelsdorf: Nina Mitschker (6), Anja Krönert (5), Claudia Duhr (2), Stina Wickberg (2), Susen Langanke (1/1), Svenja Glas (1), Nadja Kunze (1), Jule Masurek (1)

Handball Oberliga HH-SH der Herren:

FC St. Pauli – VfL Bad Schwartau II 22:21 (9:10)

Der Kampf und der Einsatz haben erneut in der jungen Mannschaft gestimmt, die Abwehr hat eine ausgezeichnete, konzentrierte Leistung gebracht, aber im Angriff will es einfach nicht so richtig klappen.
Der VfL führt nach 40 Spielminuten deutlich, hat aber wieder schwache zehn Minuten, die den Gegner durch vier Tore in Folge auf die Siegerstraße bringen.
„Immer wenn wir den Sack zumachen müssen, springt er uns wieder auf“, erklärt Mirko Baltic gegenüber HL-SPORTS.
So sind in den letzten Spielminuten zu viele Tore über die Außenpositionen gefallen, die den Sieg für die Heimmannschaft bescherten.
„Wir haben fast die ganze Zeit geführt und hatten 15 Sekunden vor Schluss noch die Möglichkeit zum Ausgleich, aber uns fehlt einfach im Moment das Quäntchen Glück zum Sieg“, erklärte Trainer Mirko Baltic HL-SPORTS.
Besondere Noten verdienten sich heute Oliver Lindner und Tim Claaßen nach Aussage des Trainers.
„Wir waren in den letzten Spielen immer die bessere Mannschaft, bekommen aber keine Punkte auf die Habenseite“, sagte Mirko Baltic. „Das müssen wir schnell verarbeiten, denn es warten nach der Ferienpause die Spitzenteams der Liga auf uns“.

Torschützen für den VfL Bad Schwartau II: Tim Claaßen (5), Alex Mendle (5), Oliver Lindner (4), Björn Maßmann (2), Jasper Bruhn 2), Fabio Molge (1), Luis Schönhoff (1), Mirko Baltic (1)

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