Weibliche A-Jugend von Stodo verteidigt weiße Weste in der Landeshauptstadt

Guter Start und Zwischenspurt die Basis des Erfolges

Lea Conradt ist dem Gegner entwischt und setzt zum Torwurf an
Foto: ATSV Stockelsdorf/Ngoc-Tue Fechner

Stockelsdorf – Der ATSV Stockelsdorf hat mit der weiblichen A-Jugend in der Oberliga Schleswig-Holstein, nach mehrwöchiger Pause, bei der HSG Holstein Kiel/Kronshagen sicher die Oberhand behalten, auch wenn es zwischenzeitlich ein wenig brenzlig wurde. Damit behielt Stodo weiterhin eine weiße Weste in der Meisterrunde.

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HSG Holstein Kiel/Kronshagen – ATSV Stockelsdorf 31:35 (11:19)
Nach der längeren Spielpause kam die Mannschaft um den Trainerstab Nadja Glass, Alex Wagner und Elina Wagner gut ins Spiel und führte 4:0, nach einem Treffer von Mascha Sablowski und drei von Lea Conradt, in der 6. Minute, als die HSG Holstein Kiel/Kronshagen Redebedarf anzeigte. Melina Juelich und erneut Conradt erhöhten auf 6:0, bevor die HSG den ersten Treffer markierte, waren mehr als zehn Minuten gespielt. Im Anschluss gestaltete sich das Spiel relativ ausgeglichen, durch unnötige Fehler, die immer wieder zur Unterzahl führten, zeitweise dreifach. Die Gastgeberinnen verkürzten auf 7:10 (19.), doch nun lief der Motor beim ATSV wieder rund. In die Pause ging es für Stodo mit einer beruhigenden 19:11-Führung.
Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischten die Gastgeberinnen, die Tor um Tor aufholten und zum 17:21 (37.) verkürzten. In dieser Phase fehlte dem ATSV im Angriff die Konzentration und die Geduld beim Abschluss. Die Ostholsteinerinnen legten den Schalter wieder um und zogen durch einen Doppelschlag von Elina Schöning anscheinend vorentscheidend auf 27:20 (43.) davon. Doch die Krabben wehrten sich und kamen beim 31:33 (57.) noch einmal bedrohlich nahe. Mascha Sablowski machte per Gegenstoß zum 34:31 (59.) den Sack endgültig zu. Den Schlusstreffer setzte Melina Juelich zum 35:31.

Melina Juelich überspringt die gesamte Abwehr
Foto: ATSV Stockelsdorf/Ngoc-Tue Fechner

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„Es waren viele gute Aktionen zu sehen. Besonders das Umschaltverhalten in der ersten Halbzeit muss man da hervorheben. Leider konnten wir heute, wie auch im Spiel gegen Gelting, die Konzentration nicht übers komplette Spiel hochhalten. Das hat man besonders in der Abwehr der zweiten Halbzeit gesehen. 20 Tore sind in 30 Minuten einfach zu viel. Da müssen wir unbedingt an uns arbeiten, die Anspannung auch über die 60 Minuten zu bringen“, zog Trainerin Glass das Fazit nach dem Spiel.

Torschützinnen für den ATSV Stockelsdorf
Lea Conradt (9), Melina Juelich (7), Liv-Grete Russi (5), Mascha Sablowski (4), Elina Schöning und Sanna Glaeßner (je 3), Mia Fechner (2), Lena Sellmann und Karla Mundt (je 1)

Alle Spiele auf einen Blick

HSG H. Kiel/Kronsh.ATSV Stockelsdorf31:35
HFF MunkbrarupMTV Gelting 0828:24

Die aktuelle Tabelle

1HFF Munkbrarup6:0100:8119
2ATSV Stockelsdorf4:069:627
3MTV Gelting 082:486:89-3
4HSG H. Kiel/Kronsh.2:493:97-4
5HSG Mönkb.-Schönk.0:229:40-11
6HC Treia/Jübek0:457:65-8

Am kommenden Sonnabend (15.2.) um 11 Uhr heißt es für die weibliche A-Jugend des ATSV Stockelsdorf die Partie des 2. Spieltages beim HC Treia/Jübek nachzuholen. Auch wenn der HC derzeit ohne Punktgewinn am Ende der Tabelle rangiert, darf die Mannschaft keineswegs auf die leichte Schulter genommen werden. Da heißt es, genau wie in allen anderen Spielen, über 60 Minuten die Konzentration hochzuhalten, sollen die Punkte mit auf die Heimreise genommen werden.

Bildquellen

  • Lea Conradt: ATSV Stockelsdorf/Ngoc-Tue Fechner
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