Elmenhorst – Nach den letzten Spielen des 16. Spieltags beträgt der Abstand des VfB Lübeck II auf den Spitzenreiter Grün-Weiß Siebenbäumen wieder fünf Zähler, da GWS sein Auswärtsspiel in Tremsbüttel deutlich mit 5:0 gewinnen konnte und somit Herbstmeister ist. Der Sereetzer SV belegt nun den letzten Tabellenplatz, da der TSV Bargteheide punktete und am SSV vorbei ziehen konnte.

Die Monte-Kicker aus Travemünde gewannen ihre Auswärtsaufgabe beim Mit-Aufsteiger vom SC Elmenhorst und rücken nach dem dritten Sieg in Serie in der Tabelle vor auf Rang sieben und haben als bester Aufsteiger 14 Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge – mit denen man in dieser Spielzeit bei solch einem Lauf nichts zutun haben sollte.

Auch für den TSV Pansdorf gab es auswärts drei Punkte zu bejubeln. Mit einem direkten Freistoßtor brachte Piet Behrens den TSV beim SSV Güster in Führung. In der zweiten Halbzeit erhöhte Paul Manthe auf 2:0. Fünf Minuten später fiel der Anschlusstreffer, auf den man die perfekte Antwort parat hatte und durch Marcel Liebenau auf 3:1 davon zog. Das 2:3 kurz vor dem Ende machte den Ostholsteinern nichts mehr aus, die den Auswärtssieg ins Ziel bringen konnten. Für den TSV war es ebenfalls der dritte Sieg in Folge, mit dem man sich nun auf den neunten Platz vorschiebt.

Im Lübecker Stadtduell setzte sich der FC Dornbreite bei Rot-Weiß Moisling durch. In der ersten Hälfte brachte Norman Bierle den FCD in Front und legte kurz nach der Pause mit seinem zweiten Tor nach. Anschließend erhöhte der zuvor eingewechselte Niwar Jasim ebenfalls mit einem Doppelpack auf 4:0, was auch den Endstand bedeutete. Dornbreite bleibt damit auf dem dritten Platz und begrüßt am kommenden Samstag den VfB Lübeck II (2.) zum Spitzenspiel am Steinrader Damm. Für Moisling sind es aktuell nur noch vier Punkte Vorsprung bis zu den Abstiegsplätzen.

Eintracht Groß Grönau hatte am heimischen Torfmoor den bis dato Tabellen-18. TSV Bargteheide zu Gast und musste kurz vor dem Abpfiff den Ausgleichstreffer hinnehmen und sah die Partie danach als „gefühlte Niederlage“ an. Kai Hahn traf nach torloser erster Halbzeit kurz nach Wiederanpfiff zum 1:0 für die Gastgeber. Bis zur 89. Minute hielt diese Führung bestand – als dann der eingewechselte Dennis Wagner den Ausgleich für den TSVB markierte und so seinem Team noch einen Punkt sicherte. Mit diesem Punkt rückt die Eintracht zwar auf Rang zwölf vor, der Abstand auf den 15. Platz beträgt jedoch nur noch zwei Punkte.

Nach den Spielen holte HL-SPORTS die Stimmen der Verantwortlichen ein:

SC Elmenhorst – TSV Travemünde 0:2 (0:1)
Tore: 0:1 Gramckau (15.), 0:2 M.Beckmann (80.)

Axel Junker (TSVT): „Auf schwierigem Geläuf haben wir bewiesen das wir auch auswärts können. Kein schönes Spiel, aber am Ende sicherlich verdient, da wir defensiv auch wenig zugelassen haben. Ein absolut wichtiger Sieg, mit dem wir dahin springen wo wir hin wollen…“

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SSV Güster – TSV Pansdorf 2:3 (0:1)
Tore: 0:1 Behrens (31.), 0:2 Manthe (63.), 1:2 Morgenstern (68.), 1:3 Liebenau (71.), 2:3 T.Wurr (84.)

Björn David (TSVP): „Absolut verdienter Sieg nach einer überragenden ersten Halbzeit. In der zweiten Halbzeit müssen wir nach dem 2:0 das dritte und vierte Tor nachlegen. Zum Schluss haben wir es leider unnötig spannend gemacht, aber völlig verdient gewonnen.“

RW Moisling – FC Dornbreite 0:4 (0:1)
Tore: 0:1, 0:2 Bierle (5., 55.), 0:3, 0:4 Jasim (76., 81.)

Sven Sercander (RWM): „Verdiente Niederlage. Glückwunsch nach Dornbreite. Wir haben es heute versäumt unsere Nadelstiche in der ersten Halbzeit konsequenter auszuspielen.“

Sören Warnick (FCD): „Heute war es gegen Rot-Weiß Moisling eine konzertierte Mannschaftsleistung! Der Sieg geht völlig in Ordnung! Jetzt freuen wir uns auf das Spitzenspiel am Samstag gegen den VfB Lübeck II.“

Eintracht Groß Grönau – TSV Bargteheide 1:1 (0:0)
Tore: 1:0 Hahn (51.), 1:1 Wagner (89.)

Dennis Keske (EGG): „Leider haben wir es heute versäumt den Abstand auf die Abstiegsplätze zu vergrößern. Hierzu fehlten zwar lediglich wenige Minuten, aber zum Ende hin wurden wir leider für unsere Passivität bestraft. Auch wenn wir in der Nachspielzeit noch eine große Chance hatten (Sahmkow hat nach einer Ecke an den Pfosten geköpft, den Abpraller hat Witt durch den Strafraum gejagt), müssen wir auf Grund des Spielverlaufes mit dieser gefühlten Niederlage leben.“

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