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Wismar – Am vergangenen Wochenende wurde der gesamte Spieltag der NOFV-Oberliga Nord komplett abgesagt. Einzig in der Südstaffel kam die Partie zwischen VfB 1921 Krieschow gegen Einheit Rudolstadt (3:1) zur Austragung. Sonntag ist der FC Anker Wismar im Auswärtsspiel gegen die Zweitvertretung von Hansa Rostock gefordert.
Kellerderby in Rathenow
Der 18. Spieltag zieht sich wieder über drei Tage, obwohl am Freitag und Sonnabend jeweils nur eine Partie zur Austragung kommt. Am Freitag empfängt Tennis Borussia Berlin im heimischen Mommsenstadion den Tabellennachbarn Tasmania Berlin und am Sonnabend erwartet der FSV Optik Rathenow die SG Dynamo Schwerin zum Kellerderby. Mit einem Sieg in Rathenow könnten die Landeshauptstädter aus MV den Rückstand auf Rathenow auf zwei Zähler verkürzen. Allerdings muss sich die Elf um Trainer Jano Klempkow gegenüber dem Hinspiel deutlich steigern, denn in Schwerin siegten die Optiker klar mit 4:1-Toren. Ein ungleiches Duell sollte die Partie beim Rostocker FC sein, denn der punktlose Tabellenletzte empfängt den heimlichen Aufstiegsfavoriten BFC Preussen.
Landesduell in Rostock
Die TSG-Elf aus Neustrelitz, als zweitbestes MV-Team, erwartet den Regionalligaabsteiger Berliner AK. Mit einem Erfolg könnte die Elf aus der Residenzstadt Anschluss an das obere Mittelfeld herstellen. Dieses Ziel hat natürlich auch der FC Anker Wismar. Ankertrainer Matthias Fink zeigt eindeutig die angestrebten Ziele auf. „Wir können und wollen um Platz sieben mitspielen. Das Niveau steckt in der Mannschaft, aber wir rufen es zu selten ab“, so der Wismarer Trainer. Am Montag feierte der Wismarer Coach seinen 33. Geburtstag. „Natürlich wollen wir unserem Trainer am Sonntag zumindest einen Punkt schenken, drei wären natürlich super“, so Marco Bode. An das Hinspiel haben die Hansestädter keine guten Erinnerungen. Nach zwei Auftaktsiegen gegen den Rostocker FC und in Neustrelitz wollte die Ankercrew gegen die Drittligareserve des F.C. Hansa Rostock weiter in der Erfolgsspur bleiben. Doch am Ende triumphierten die Gäste verdient mit 3:0-Toren. Die nötige Sicherheit dazu gab der schnelle Führungstreffer in der 5. Minute durch den Ex-Ankerspieler Julian Hahnel, der von Claas Zamzow hervorragend angespielt wurde. Die Gäste blieben auch in der Folge spielbestimmend und erarbeiteten sich weiter gut Torchancen. Entweder Ankerkeeper Justin Borchardt klärte oder die jungen Hanseaten vergaben in klaren Situationen, so wie Allessandro Schulz oder auch Tristan Wagner. Die beste Möglichkeit der Gastgeber vergab Malte Thesenvitz, der in der 43. Minute überhastet verzog. Nach dem Seitenwechsel hatten die Hausherren die beste Phase, doch Raul Celotto ließ wieder die Gäste jubeln. Nachdem Marco Bode in der 64. Einen „Riesen“ liegen ließ, machte es Claas Leon Zamzow besser und nach einem Konter über die rechte Seite den Treffer zum 3:0-Endstand.
Trio wird fehlen
„Es wird also ein sehr schweres Spiel im Rostocker Volksstadion. Dass die Hanseaten aber durchaus verwundbar sind, hat die klare Niederlage in Neustrelitz gezeigt. Meine Elf hat gezeigt, dass die Moral stimmt, denn trotz eines Rückstandes gegen Makkabi Berlin hat sie bis zum Schlusspfiff gefightet und ist am Ende mit dem Ausgleich belohnt worden“, so Ankertrainer Fink. Personell hat er aber auch einige Ausfälle. Neben den langzeitverletzten Johannes Plawan und Paul Raffel sind Mannschaftskapitän Niklas Tille, Florian Esdorf und Pascal Breier diesmal nicht dabei. Dafür kann Fink wieder auf Malte Thesenvitz und Lucas Meyer zurückgreifen. Es wird also spannend am Sonntag ab 13.30 Uhr.
Spannend wird es an diesem Spieltag wieder an der Tabellenspitze. Während Verfolger BFC Preussen beim Rostocker FC klar favorisiert ist, steht Spitzenreiter Lichtenberg 47 in Mahlsdorf vor einer ganz hohen Hürde.
Der 18. Spieltag (21.2.- 23.2.)
Tennis Borussia Berlin – SV Tasmania Berlin (Fr., 19.30 Uhr)
FSV Optik Rathenow – SG Dynamo Schwerin (Sa., 13.30 Uhr)
Rostocker FC – BFC Preussen (So., 13.30 Uhr)
TSG Neustrelitz – Berliner AK 07
F.C. Hansa Rostock II – FC Anker Wismar
BSV Eintracht Mahlsdorf – SV Lichtenberg 47
SC Staaken 1919 – TuS Makkabi Berlin (14 Uhr)
SV Sparta Lichtenberg – SV 1908 Grün-Weiß Ahrensfelde
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Bildquellen
- fch5: Bernhard Knothe
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