Rostock – Spielunterbrechung und Ausschreitungen beim Ost-Klassiker zwischen dem F.C. Hansa Rostock und Dynamo Dresden. Die Partie in der 3. Liga wurde von unschönen Szenen überschattet. Während der Halbzeitpause kam es zu Ausschreitungen, die eine fast halbstündige Unterbrechung nach sich zogen. Ein Spielabbruch stand im Raum, doch letztlich wurde die Partie zu Ende gespielt . Endstand war übrigens 1:0 (1:0) für die Kogge.
Polizeieinsatz nach umstrittenem Banner
Beim Stand von 1:0 für Hansa Rostock, erzielt durch Nils Fröling in der 11. Minute, sorgte ein nicht genehmigtes Banner im Dresdner Fanblock für Tumulte. Die Polizei griff ein und entfernte das Plakat, dessen Inhalt zunächst nicht bekannt war. Dies führte zu einer Eskalation, als Dresdner Anhänger Pyrotechnik in Richtung der Einsatzkräfte warfen. Dynamo-Kapitän Stefan Kutschke versuchte, die Situation zu beruhigen, wurde dabei jedoch von Ordnern zurückgehalten.
Angespannte Stimmung auch auf dem Spielfeld
Nicht nur auf den Rängen, sondern auch auf dem Spielfeld wurde die aufgeheizte Stimmung spürbar. Spieler und Offizielle beider Mannschaften gerieten kurzzeitig aneinander, bevor sich die Lage wieder entspannte. Die Stadiondurchsage forderte die Zuschauer eindringlich auf, Provokationen und Regelverstöße zu unterlassen, andernfalls drohte der sofortige Spielabbruch. Schiedsrichter Tom Bauer musste diese Maßnahme letztlich nicht umsetzen.
Ein erneuter Rückschlag für den Fußball
Der Vorfall zeigt erneut, dass brisante Fußballspiele in Deutschland immer wieder von unsportlichem Verhalten und Gewalt begleitet werden. Während die Sicherheitskräfte die Lage unter Kontrolle bringen konnten, bleibt die Frage offen, wie solche Eskalationen in Zukunft konsequenter verhindert werden können. Die Anhänger des FCH verhielten sich weitestgehend ruhig und trugen nicht deutlich zu einer weiteren Eskalation bei.
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