Holstein Kiel nicht mit einem Hauch einer Chance gegen Bayer Leverkusen

Deutscher Meister gewinnt 2:0 bei Störchen

Amine Adli erzielt den 2:0-Endstand für Bayer Leverkusen bei Holstein Kiel. Foto: Lobeca/Henning Rohlfs

Kiel – Der Deutsche Meister Bayer Leverkusen hat den Arbeitsausflug an die Ostsee zu Holstein Kiel mit 2:0 (2:0) souverän beendet. Die Werkself zeigte keine Schwächen gegen die unterlegenen Störche. Für die KSV steht damit fest, dass sie weiterhin das Schlusslicht der Bundesliga sind. Konkurrent VfL Bochum holte beim 1:1-Unentschieden in Wolfsburg einen Punkt und steht nun mindestens bis Sonntagnachmittag auf dem Relegationsplatz.

Die 1. Halbzeit: Schick und Adli treffen für Bayer 04

Nach neun Minuten lag Kiel schon glücklich mit 0:1 zurück. Tah (4.) volley knapp über das Tor, Adli (5.) wurde in letzter Sekunde von Ivezic gestört und bei der anschließenden Ecke lenkte Holstein-Keeper Weiner einen Kopfball von Tapsoba über das Gestänge zur nächsten Ecke. Die wurde wieder gefährlich, denn Machino klärte einen Kopfball von Schick (6.) kurz vor der Linie. Ein Durchatmen gab es für die Schleswig-Holsteiner nicht, denn die Leverkusener setzten nach und waren dieses Mal dabei erfolgreich. Eine Flanke von Adli erwischte Weiner nur mit den Fingerspitzen, so dass Patrik Schick (9.) aus Nahdistanz im Netz unterbrachte. Es dauerte, bis die Gastgeber ein Lebenszeichen sendeten. Knudsen (22.) scheiterte frei vor dem Kasten an Bayer-Torhüter Kovar. Der Titelverteidiger machte weiter Druck, doch die Störche stellten sich nun besser darauf ein. Erst in der 37. Minute kam Bayer 04 wieder zu einer Großchance, doch der Kopfball von Hincapie verfehlte den linken Pfosten. Noch vor dem Kabinengang legten die Leverkusener nach, erzielten das 2:0 durch Amine Adli (45.). Der Marokkaner wurde von Wirt steil geschickt und überspielte Weiner.

Nach der Pause: Leverkusen im Verwaltungsmodus

In der zweiten Hälfte das gleiche Bild. Leverkusen hatte alles Griff und legte sich Kiel zurecht. Weiner lenkte einen Fernschuss von Tapsoba (53.) gerade noch ins Toraus. Viel passierte danach allerdings nichts mehr, denn die Luft war raus. Bayer machte nur noch das Nötigste und Holstein versuchte sich zu wehren. Erfolgreich, denn einmal scheiterte Boniface (84.) an sich selbst, schoss links am Tor vorbei und kurz danach parierte Weiner gegen Wirtz. Endstand aus KSV-Sicht 0:2 – und damit war man noch ganz gut bedient.

Der 23. Spieltag (21.-23.2)

Freiburg – Bremen 5:0
Wolfsburg – Bochum 1:1
Mainz – St. Pauli 2:0
Mönchengladbach – Augsburg 0:3
Kiel – Leverkusen 0:2
Dortmund – Berlin 6:0
Leipzig – Heidenheim (So., 15.30 Uhr)
München – Frankfurt (17.30 Uhr)
Hoffenheim – Stuttgart (19.30 Uhr)

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Bildquellen

  • Weiner: Lobeca/Henning Rohlfs
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