FC Schönberg 95: „Am Ende haben sich die Ereignisse überschlagen“

Maurine-Kicker führen bis in die Nachspielzeit

Tim Queckenstedt und Michel Beckmann (FC Schönberg 95). Foto: Jens Upahl

Schönberg – Mit einem 2:2 (1:0)-Unentschieden kam der FC Schönberg 95 am Sonntagabend vom Auswärtsspiel der Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern vom MSV Pampow zurück. Die Maurine-Kicker bleiben in der Tabelle auf Platz zehn.

2:0-Führung reichte nicht bis ins Ziel

Felix Kaben brachte die Gäste in der 13. Minute in Führung. Nach der Pause legte Tim Queckenstedt (49.) nach. Dieser Vorsprung hielt bis in die Nachspielzeit, denn erst verkürzte Pampow durch Krüger (81.) und glich in der 94. Minute über Losereit aus. Wurden zwei Punkte also verloren?

Sportchef zufrieden

Sven Wittfot sagte dazu bei HL-SPORTS: „Wir haben über 70 Minuten ein gutes Auswärtsspiel gemacht und sind aus meiner Sicht verdient mit 2:0 in Führung gegangen. Leider haben wir es verpasst, den dritten Treffer nachzulegen – sei es durch schlecht ausgespielte Konter oder ungenaue Abschlüsse.“

Handspiel vor Ausgleich

Der Sportliche Leiter des FC Schönberg 95 weiter: „Dann fällt ein Sonntagsschuss zum 1:2 – so etwas kann passieren. Doch am Ende haben sich die Ereignisse überschlagen. Es gab einige strittige Schiedsrichterentscheidungen, die in beide Richtungen schwer nachzuvollziehen waren. Karten wurden inflationär verteilt – das war Wahnsinn. Natürlich muss man aufpassen, was man in Richtung der Schiedsrichter sagt, aber eines muss klar angesprochen werden: Selbst die Offiziellen haben im Nachhinein bestätigt, dass dem 2:2 in der – ich glaube – 94. Minute ein klares Handspiel vorausging. Der Spieler, der den Ball in die Mitte passt, nimmt ihn vorher eindeutig mit der Hand mit – direkt vor den Augen des Linienrichters, der das eigentlich sehen muss.“

Anzeige
Anzeige

„Schuld nicht nur beim Schiedsrichter“

Sein Fazit: „Trotzdem dürfen wir die Schuld nicht nur beim Schiedsrichter suchen. Wir haben es am Ende nicht clever zu Ende gespielt und dadurch die drei Punkte liegen lassen. Wenn man den Spielverlauf betrachtet, tut das weh. Dennoch war es über weite Strecken ein guter Auftritt. Jetzt nehmen wir den Punkt mit und schauen, was er am Ende wert ist. In der nächsten Woche geht es dann weiter – mit dem vermutlich leichtesten Saisonspiel, ausgerechnet beim Tabellenführer in Torgelow.“

Der 17. Spieltag (28.2. – 2.3.2025)

Penzliner SV – Malchower SV 3:1
SV Pastow – FC Mecklenburg Schwerin 3:0
1.FC Neubrandenburg 04 – FSV Kühlungsborn 1:0
Güstrower SC – Hafen Rostock 0:1
FSV Bentwisch – SV Warnemünde 3:1
SV Siedenbollentin – SpVgg Torgelow-Ueckermünde 0:2
FC Förderkader Rene Schneider – Greifswalder FC II 1:1
MSV Pampow – FC Schönberg 95 2:2

Die Tabelle

1.Torgelow-Ueckermünde1747 : 1942
2.Malchower SV1746 : 1938
3.Mecklenburg Schwerin1743 : 1738
4.SV Siedenbollentin1737 : 1834
5.SV Pastow1743 : 2629
6.Penzliner SV1730 : 2429
7.1. FC Neubrandenburg1736 : 3026
8.FSV Kühlungsborn1730 : 3123
9.Güstrower SC 091730 : 3220
10.FC Schönberg 951733 : 4220
11.SV Hafen Rostock 611728 : 3419
12.FSV Bentwisch1626 : 4116
13.MSV Pampow1725 : 4416
14.Greifswalder FC II1720 : 4615
15.FC Förderkader1615 : 359
16.SV Warnemünde1721 : 529

Bildquellen

  • Queckenstedt: Jens Upahl
Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein