Weibliche A-Jugend des ATSV feiert Kantersieg gegen Spitzenreiter

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Stockelsdorf – Der ATSV Stockelsdorf hat mit der weiblichen A-Jugend in der Oberliga Schleswig-Holstein am Sonntag (2.3) beim MTV Gelting 08 die erste Saisonniederlage kassiert und gleichzeitig den direkten Vergleich verloren. Im gestrigen Nachholspiel des 3. Spieltages ging es zuhause gegen den verlustpunktfreien Spitzenreiter HFF Munkbrarup. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten gab es am Ende einen Kantersieg für den ATSV.

MTV Gelting 08 – ATSV Stockelsdorf 30:25 (15:14)

Der Auftritt beim Tabellendrittem MTV Gelting 08 brachte die erste Niederlage der Saison für die Mannschaft um den Trainerstab Nadja Glass, Alex Wagner und Elina Wagner. Dabei zeigte sich die Heimstärke der Gastgeberinnen, die auch ihr drittes Heimspiel gewannen und damit auch gleichzeitig den direkten Vergleich mit dem ATSV für sich entschieden. Stodo hatte das Hinspiel nur mit 34:31 gewonnen.

Der ATSV Stockelsdorf erwischte den besseren Start, legte nach nur 21 Sekunden durch Melina Juelich das 1:0 vor und lag mit 3:1 in der 5. Minute in Front. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, wo die Gastgeberinnen immer wieder zum Ausgleich gelangten, bevor sich Stodo in doppelter Überzahl mit einem 4:0-Lauf auf 10:6 (17.) absetzte. Beim 8:12 (22.) nahm der MTV seine Auszeit, die postwendend Früchte trug. Es gelang den Stockelsdorferinnen fünfmal in Folge, Bälle zu erobern, die daraus jedoch kein Kapital schlugen. Diese Phase der Unsicherheit nutzte Gelting, trotz Stockelsdorfer Auszeit fiel beim 13:13 (27.) nicht nur der Ausgleich, sondern die Heimmannschaft nahm ein 15:14 mit in die Pause.

Die Halbzeitansprache des Trainerteams schien gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit zu fruchten, Stodo glich nicht nur aus, sondern übernahm erneut mit 20:18 (38.) die Führung. Nach dem 21:19 (42.) gelang den Ostholsteinerinnen in der Offensive nicht mehr sehr viel, was Gelting zu einem 5:0-Lauf nutze und seinerseits den Spieß umdrehte und mit 24:21 (47.) in Führung ging, was Stodos Trainerteam zur Auszeit zwang. Es gelang lediglich kurzfristig eine Resultats Verkürzung, doch am Ende reichte es nicht. Ungenauigkeiten im Abschluss, viele technische Fehler und Inkonsequenz in der Abwehr führten dazu, dass die Auswärtspartie mit 25:30 verloren ging und gleichzeitig auch der direkte Vergleich mit zwei Toren an den MTV Gelting 08 ging.
„Wir sind zwar immer wieder phasenweise da, uns fehlt allerdings trotzdem über die gesamten 60 Minuten die Anspannung und der endgültige Siegeswille. Das war einfach nicht unser Spiel – solche Tage gibt es leider”, resümierte Trainerin Nadja Glass.

Torschützinnen des ATSV Stockelsdorf
Melina Juelich (8), Lea Conradt (7), Mia Fechner (4), Mara Rüscher und Liv-Grete Russi (je 2), Lena Sellmann und Ida Virus (je 1)

ATSV Stockelsdorf – HFF Munkbrarup 35:24 (18:15)

Im Nachholspiel der 3. Spieltages wurde der ATSV vom Tabellenführer mit einem 0:3 in der 3. Minute kalt erwischt, bevor durch Lea Conradt das 1:3 und 2:3 (4.) fiel. Nach dem 2:4 stand die Abwehr kompakt und das Umschaltspiel funktionierte. Es folgte ein 3:0-Lauf und Stodo hatte die Nase mit 5:4 (9.) erstmals vorne. Es war das erwartete Spitzenspiel, in dem sich beide Mannschaften in einem offenen Schlagabtausch nichts schenkten. Auch wenn es den Gastgeberinnen gelang sich auf 9:7 (15.) ein wenig abzusetzen, blieb Munkbrarup dran und nahm beim 8:9 (18.) eine Auszeit, nachdem mehrere torlose Minuten vergangen waren. Nach dem 10:10 gelang es den Gastgeberinnen mit einem 3:0-Lauf sich erstmals beim 13:10 (23.) mit drei Toren abzusetzen. Doch Munkbrarup konterte und beim 13:12 (24.) zog Trainerin Glass die Bremse in Form einer Auszeit. Die Ansprache fand die richtige Adresse, der ATSV Stockelsdorf zog auf vier Tore beim 17:13 (27.) davon. Mit einem 18:15 wurden die Seiten gewechselt.

Die Bank des ATSV Stockelsdorf bejubelt die gelungenen Aktionen
Foto: ATSV Stockelsdorf/Ngoc-Tue Fechner

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Die Kabinenansprache des Trainergespanns trug unmittelbar nach Wiederbeginn Früchte, so setzten sich die Gastgeberinnen mit 23:17 (37.) auf sechs Tore ab, was eine Auszeit der Gäste nach sich zog. Stodo blieb unbeeindruckt und setzte sich weiter über 25:18 nach 43 Minuten auf 27:19 (45.), durch einen Doppelschlag von Mia Fechner, ab. Mit dem 28:20 (48.) durch Lena Sellmann war die Vorentscheidung des Spiels gefallen. Mit einem 4:0-Lauf beschloss der ATSV Stockelsdorf die Crunchtime und deklassierte den Spitzenreiter HFF Munkbrarup am Ende mit 35:24 nach einer fulminanten zweiten Halbzeit, die mit 17:9 an die Gastgeberinnen ging.
„Das war einfach eine großartige Teamleistung! Da stand heute eine ganz andere Mannschaft auf dem Feld als noch in Gelting. Die Abwehrleistung war einfach überragend samt Torhüter. Und vorne waren wir überall gefährlich. Ich bin mega stolz auf die Mädels”, freute sich Glass und das gesamte Team.

Torschützinnen des ATSV Stockelsdorf
Mia Fechner (11), Lea Conradt (9), Lena Sellmann (4), Mara Rüscher, Melina Juelich und Mascha Sablowski (je 3), Liv-Grete Russi und Sanna Glaeßner (je 1)

Alle Spiele auf einen Blick

Die aktuelle Tabelle

Viel Zeit zum Ausruhen gibt es für die weiblichen A-Jugend des ATSV Stockelsdorf in der Oberliga Schleswig-Holstein nicht, geht es doch bereits am Sonnabend (8.3.) um 19.30 Uhr in der Großsporthalle Stockelsdorf gegen den Tabellenvierten HC Treia/Jübek, gegen die es im Hinspiel nur einen knappen 35:33-Erfolg gab. Hier heißt es nun die beiden Punkte auf die Habenseite zu bringen, um weiterhin im Rennen um Platz 1 und 2 zu bleiben.

So geht es weiter