Holstein Kiel: Skrzybski trifft doppelt gegen Vizemeister und kann es nicht einordnen

Frust und Stolz bei Störchen nach 2:2 gegen VfB Stuttgart

Nick Woltemade (VfB Stuttgart) vor dem Tor gegen Marko Ivezic (Holstein Kiel). Foto: Lobeca/Henning Rohlfs

Kiel – Ja, die Störche waren knapp dran. Und ja, sie hätten den Sieg gegen den VfB Stuttgart verdient. Aber am Ende reicht es für Holstein Kiel zu einem 2:2 (1:1)-Unentschieden. Doppeltorschütze Skrzybski freute sich zwar, allerdings zeigte er auch Enttäuschung. Doppelt ärgerlich war der überraschende Sieg des VfL Bochum beim FC Bayern München, denn dadurch verlor das Rapp-Team den Relegationsplatz und ist wieder Vorletzter, zumindest bis Sonntagabend, dann kann der 1. FC Heidenheim mit einem Sieg in Hoffenheim die Rote Laterne wieder abgegeben.

Die 1. Halbzeit: Stuttgart nicht klar genug

Kiel gab den Ton an und hatte durch Zec (5.) gleich die erste Möglichkeit auf die Führung. Eine Machino-Flanke köpfte er links am Pfosten vorbei. Der VfB dagegen war mit seiner ersten Option erfolgreich, denn Jamie Leweling (15.) überraschte Weiner mit einem Schuss aus spitzem Winkel zum 1:0 für die Gäste. Die Stuttgarter versuchten es in verschiedenen Dosen. Zec warf sich in einen Schuss von Undav (29.) und verhinderte das 2:0 für die Schwaben. Wie es richtig geht, zeigte ihm danach Steven Skrzybski (30.). Kiels Stürmer bekam den Ball von Gegenspieler Hendriks direkt auf den Fuß. Aus acht Metern ließ sich der KSV-Angreifer nicht zweimal bitten. 1:1-Ausgleich – und der nicht unverdient. Skrzybski, Rosenboom und Machino sorgten immer wieder für Gefahr bei den Stuttgartern. Kurz vor der Pause verfehlte der Japaner das Tor.

Nach der Pause: Störche nutzen Chancen nicht

Nur neun Sekunden nach Wiederanpfiff war es wieder Steven Skrzybski (46.), der jubelte. Anstoß von Ivezic zu Zec, der mit einem langen Pass einfach mal nach vorne und dort schoss der 32-Jährige irgendwie drauf. Vor allem sah Nübel im VfB-Tor gar nicht gut dabei aus, denn über und hinter ihm schlug der Ball ein. 2:1 für die Schleswig-Holsteiner. Und noch ein Rückschlag für den Vizemeister. Leonidas Stergiou (52.) flog mit Rot vom Platz, weil sich nur einer Notbremse gegen den Doppeltorschützen zu helfen wusste. Den anschließenden Freistoß von Machino lenkte Nübel an die Latte. Kiel verpasste die entscheidende Phase der Partie und pennte hinten kurz. Diese Schläfrigkeit nutzte Ermedin Demirovic (55.), nachdem er aus Nahdistanz den Ball ins linke Eck zum 2:2-Endstand stocherte. Holstein durfte sich am Ende ärgern, denn am Engagement lag es nicht, dass es keine drei Punkte wurden. 17:5-Torschüsse und einen Tick mehr Ballbesitz hätte man besser nutzen können oder sogar müssen. Machino (86.) und Bernrdsson (87.) hatten diese verpassen es in der Schlussphase.

Der 25. Spieltag (7. – 9.3.2025)

Mönchengladbach – Mainz 1:3
Leverkusen – Bremen 0:2
München – Bochum 2:3
Dortmund – Augsburg 0:1
Wolfsburg – St. Pauli 1:1
Kiel – Stuttgart 2:2
Freiburg – Leipzig 0:0
Frankfurt – Berlin (So., 15.30 Uhr)
Hoffenheim – Heidenheim (17.30 Uhr)

Anzeige
Anzeige

Was haltet ihr von der neuen Torwart-Regel?

View Results

Wird geladen ... Wird geladen ...

Bildquellen

  • Ivezic: Lobeca/Henning Rohlfs
Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein