Lübeck – Eine Spielwertung zu Gunsten des Kieler MTV und ein Nachholspiel haben das Tabellenbild der Frauen-SH-Liga in der Herbstpause ein wenig durcheinander gewirbelt. An den Grundvoraussetzungen für die Teams der Region ändert sich aber nichts. Nur mit einem Sieg kann der TSV Ratekau seinen zweiten Platz verteidigen, nur mit einem Sieg der Eichholzer SV im Kampf um den Klassenerhalt Boden gut machen. Doch auf beide Teams warten sehr schwere Aufgaben.
So muss der TSV zum Beispiel das Topspiel des neunten Spieltags bestreiten. Zu Gast an der Rosenstraße ist der Tabellendritte aus Meldorf. Die Gäste sind zurzeit seit zwei Spielen ungeschlagen, haben aber auswärts so ihre Probleme. Nur eines von drei Spielen auf fremdem Platz konnte gewonnen werden, zuletzt spielte man Remis in Neuenbrook. Dennoch ist der ehemalige Regionalligist ein gefestigtes Team und es wird keine leichte Aufgabe für Ratekau, auch wenn es in der Vorsaison einen klaren Erfolg gab. Zumal auch die Ostholsteinerinnen mit einer leichten Krankheitswelle zu kämpfen haben. Allerdings ist das Selbstvertrauen nach drei Liga-Erfolgen in Serie wieder zurück und die Jagd auf Tabellenführer Henstedt-Ulzburg soll ja weiter gehen. Den Traum von der erneuten Meisterschaft hat der TSV jedenfalls noch nicht aufgegeben.
Anders stellt sich die Situation in Eichholz da. Nach der Spielwertung für den Kieler MTV ist der ESV mal wieder auf den letzten Platz abgerutscht und muss das Feld von hinten aufrollen. Von daher hat das Spiel beim Tabellenachten TSV Klausdorf zentrale Bedeutung für beide Teams. Schließlich trennt sie nur ein mickriger Zähler – was bei Klausdorf überraschend ist, schließlich galt das Team vor der Saison als Anwärter auf die vorderen Plätze. Doch so wirklich in die Gänge kommt der TSV nicht, zuletzt gab es drei Niederlagen in Serie. Hingegen kann der Eichholzer SV wieder mit mehr Selbstvertrauen agieren. Der Sieg gegen Neuenbrook vor der Herbstpause und der klare Erfolg im Kreispokal dürften der Scheffel-Elf neues Selbstvertrauen geben. Die Personalsituation ist trotz eines Zugangs aus der Regionalliga weiter angespannt, dennoch sollen Punkte geholt werden.
TSV Ratekau – TuRa Meldorf (Sonntag, 14 Uhr, Rosenstraße)
Maik Lietzau (TSV): „Mit reichliche Krankheitsfällen müssen wir sehen, was nach 14 Tagen Pause machbar ist. Ich bin aber guter Dinge, dass wir eine gute Mannschaft zusammen bekommen.“
Maik Lietzau (TSV): „Mit reichliche Krankheitsfällen müssen wir sehen, was nach 14 Tagen Pause machbar ist. Ich bin aber guter Dinge, dass wir eine gute Mannschaft zusammen bekommen.“
TSV Klausdorf – Eichholzer SV (Sonntag, 14 Uhr, Klausdorf)
Jürgen Scheffel (ESV): „Gegen den TSV Klausdorf fehlen neben Alicia Sirotzki und Monique Inze noch fünf weitere Spielerinnen, dennoch haben wir eine schlagkräftige Truppe. Gespannt sind wir auf Neuzugang Ida Ersch, die ab sofort spielberechtigt ist und vom 1.FC Saarbrücken II zu uns wechselte. Chance auf erste Einsatzminuten haben auch Sveah Römer und Julika Lohse nach langer Verletzungspause, das stimmt positiv. Wir wollen den Aufwärtstrend beibehalten und nicht mit leeren Händen aus Kiel abhauen.“
Jürgen Scheffel (ESV): „Gegen den TSV Klausdorf fehlen neben Alicia Sirotzki und Monique Inze noch fünf weitere Spielerinnen, dennoch haben wir eine schlagkräftige Truppe. Gespannt sind wir auf Neuzugang Ida Ersch, die ab sofort spielberechtigt ist und vom 1.FC Saarbrücken II zu uns wechselte. Chance auf erste Einsatzminuten haben auch Sveah Römer und Julika Lohse nach langer Verletzungspause, das stimmt positiv. Wir wollen den Aufwärtstrend beibehalten und nicht mit leeren Händen aus Kiel abhauen.“
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