TuS 93 feiert nach langer Zeit wieder einen Auswärtserfolg

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Lübeck – In der Verbandsliga-Süd der Frauen hat der Tabellenzweite TuS Aumühle-Wohltorf beim Aufsteiger und Schlusslicht HSG Wagrien souverän gewonnen und die Anwartschaft auf den direkten Wiederaufstieg untermauert. Auch TuS Lübeck 1893 feierte nach langer Durststrecke wieder den ersten Auswärtserfolg bei der HSG Holsteinische Schweiz.

HSG Wagrien – TuS Aumühle-Wohltorf 21:42 (11:21)

In den ersten zwölf Minuten hielt das Schlusslicht, die HSG Wagrien, bis zum 7:5 noch mit. Diese war einer mäßigen Chancenverwertung des Angriffs des TuS Aumühle-Wohltorf geschuldet. Nach dem 8:6 (14.) hatte sich der TuS warm geworfen und zog Tor um Tor davonzog. Die Hintermannschaft fing Bälle ab, die in einfache Tore umgemünzt wurden. Bereits zu Pause beim 21:11 war der Drops gelutscht.
Auch in der zweiten Halbzeit, in der Trainer Tim Aldenhövel fleißig durchwechselte und allen Spielerinnen Spielanteile verschaffte, gab es keinen Bruch im Spiel. Es wurde hochkonzentriert weitergearbeitet, dass aus der sicheren Abwehr, unterstützt durch eine gute Torhüterleistung, einfache Tore per Gegenstoß erzielt wurden. So nahm der Tabellenzweite und Aufstiegsaspirant beim 42:21 souverän beide Punkte mit auf die Heimreise.
„Die Mädels haben sich auch von der Tabellensituation nicht aus dem Konzept bringen lassen und haben über 60 Minuten ein gutes Tempo gezeigt. Die letzten Wochen der Saison werden extrem hart. Wir spielen gegen alle von oben und das in sehr ungünstigen Konstellationen. Die Mädels müssen nun bei sich bleiben, damit das Ziel erreicht wird“, bremste Trainer Aldenhövel allzu große Euphorie.

TuS Aumühle-Wohltorf feiert Kantersieg bei HSG Wagrien
Foto: TuS Aumühle-Wohltorf/Hannah König

Torschützinnen für den TuS Aumühle-Wohltorf
Merle Marlen Winkler (9), Catharina Kafke und Anna Beckmann (je 5), Lilly Petersen und Sina Baumgarten (je 4), Sophia Nigbur , L. W., Sina Winter, Louise Fabian und Joy Peters (je 3)

HSG Holsteinische Schweiz – TuS Lübeck 1893 26:27 (12:13)

Nach einem 1:3-Rückstand in der 6. Minute drehte der TuS Lübeck 1893 das Spiel mit einem 3:0-Lauf in ein 4:3 innerhalb von nur zwei Minuten. In der Defensive klappte es fortan besser, dazu trug auch die starke Luisa Lindemann im Tor bei. Es entwickelte sich ein schnelles Umschaltspiel, was zu einfachen Toren und zur 10:6-Führung beitrug. Das Trainergespann Tobias Jurgeleit und Malte Jepsen nahm eine Auszeit, welche die eigene Mannschaft aus dem Tritt brachte. Es schlichen sich Fehler ein und es ging somit nur mit einem 13:12 in die Pause.
Die zweite Hälfte gestaltete sich ausgeglichen, erst nach dem 18:18 (38.) gelang den Lübeckern ein 4:0-Lauf zum 22:18 (44.). Doch die Auszeit der Gastgeberinnen brachte die HSG zurück ins Spiel und in der Schlussphase wurde es noch einmal hektisch. Auf beiden Seiten Ballverlust und der TuS rettet ein 27:26 ins Ziel. „Am Ende ein verdienter Sieg und Belohnung für die harte Arbeit der letzten Wochen“, so das nüchterne Fazit von Trainer Jepsen.

Torschützinnen für den TuS Lübeck 1893
Leonie Tams (6), Kim-Marie Höhlein (5), Tabea Nicolai und Svea Thullesen (je 4), Lena Jänike und Maya Steede (je 3), Cara Bräutigam und Denise Bruhn (je 1)

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Die aktuelle Tabelle

Am kommenden Sonnabend (15.3.) um 17 Uhr empfängt der TuS Lübeck 1893 das Schlusslicht HSG Wagrien in der Meesenhalle und will den nächsten Sieg nachlegen. Beim TuS Aumühle-Wohltorf gastiert am Sonntag um 16 Uhr der abstiegsbedrohte VfL Bad Schwartau. Hier soll der nächste Schritt in Richtung Aufstieg für Aumühle vollzogen werden.

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