VfB Lübeck klare Nummer 1 in der Hansestadt – und Nummer 2 in der Regionalliga Nord

Der VfB Lübeck hofft im anstehenden Heimspiel wieder auf gut besuchte Ränge — Die Fans des VfB Lübeck. Foto: Lobeca/Vivian Pfaff

Lübeck – Am Freitag steht ab 11 Uhr das Abschlusstraining beim VfB Lübeck auf dem Programm, bevor es dann am Sonnabend (14 Uhr) in der Regionalliga Nord mit dem Heimauftritt gegen den SV Meppen weiter geht. Dort treffen zwei Traditionsclubs aufeinander, zwei Vereine die auch im Profifußball (zweit- und drittklassig) bereits auftauchten, zwei Vereine die in der Regionalliga Nord aktuell die meisten Fans mobilisieren. Mit einem Schnitt von 6.206 Zuschauern ist der SVM Ligakrösus. Gefolgt vom VfB, der bisher im Durchschnitt 3.297 Besucher auf der Lohmühle begrüßen durfte, in der Hansestadt die uneingeschränkte Nummer eins ist. Denn im Vergleich zu den Grün-Weißen „verlieren“ sich beim Stadtnachbarn Phönix Lübeck bisher nur 649 Personen (trotz bereits ausgetragenen Derby gegen den VfB) auf dem Buniamshof.

Vorfreude und Einschätzung

Auch VfB-Sportvorstand Sebastian Harms kennt die Fakten, sieht das anstehende Match gegen den SV Meppen, dort werden 3.500 Zuschauer plus X erhofft, schon als besonders an. Auch wenn beide Clubs sportlich gesehen in der Spielzeit 2024/2025 im Mittelfeld der Tabelle beheimatet sind. „Aufgrund der Historie beider Vereine ist das schon ein reizvolles Spiel, es gab in der Vergangenheit auch viele Duelle. Wir haben das Hinspiel (3:0 für Meppen) auch noch im Kopf, haben da noch was gutzumachen.“ Harms sagt weiter: „Havelse ist oben in der Tabelle, Drochtersen dahinter. Gefühlt sind ja alle danach bis Platz 12 oder 13 im Niemandsland, alles ist eng beieinander in der Regionalliga Nord. Wir hatten das ja vor der Saison schon gesagt, dass es eine ausgeglichene Liga ist. Ich glaube trotzdem für beide Mannschaften ist es nach den letzten Spielen wichtig einen Dreier zu holen, deswegen wird da auch automatisch ein bisschen Brisanz drin sein.“

Erwartungshaltung

Während beim VfB Lübeck nach dem Abstieg aus der 3. Liga mit kleinem Etat in die neue Spielzeit gestartet wurde, alles auf Neuanfang gestellt war, wurde dem SV Meppen schon im Vorwege eine andere Rolle im Klassement zugetraut. „Sicherlich hat man die näher oben dran erwartet. Ich bin da aber auch zu weit weg, als mir da ein Urteil erlauben zu können. Ich glaube von der personellen Besetzung ist das eine sehr interessante Mannschaft, die eine hohe sportliche Qualität hat“, sagt Harms.