HSV bleibt auf jeden Fall für eine weitere Woche Tabellenführer – Glatzel ist wieder da

3:0-Sieg im Top-Spiel beim 1. FC Magdeburg

Ransford-Yeboah Königsdörffer erzielt das 1:0 für den Hamburger SV. Foto: Lobeca/Henning Rohlfs

Magdeburg – Der HSV bleibt bis mindestens bis zum kommenden Donnerstag Tabellenführer der 2. Bundesliga. Beim 1. FC Magdeburg gewannen die Rothosen am Freitagabend mit 3:0 (2:0). Zweifacher Torschütze war Königsdörffer. Zudem feierte Glatzel nach über fünf Monaten sein Comeback. Verfolger 1. FC Köln ist am Sonnabend im Einsatz und hat aktuell vier Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter, kann also auf keinen Fall gleich- oder vorbeiziehen. Und wegen der Länderspiel-Pause sind es real sogar zwei Wochen…

Die 1. Halbzeit: Hamburger Tornado

Bereits nach fünf Minuten donnerte es am Querbalken der Hausherren. Königsdörffer köpfte nach einer Ecke, verpasste einen ganz frühen Jubel der Gäste. Kurz danach war er kompromisslos. Ransford Königsdörffer (9.) erzielte das 1:0 für den Hamburger SV. Das ging alles ganz schnell. Balleroberung von Reis in der gegnerischen Hälfte, Sahiti bediente den Torschützen, doch der legte auf Karabec zurück und bekam seinen Schuss als Abpraller zurück und versenkte den Ball aus spitzem Winkel unter der Latte. Der FCM kam im ersten Durchgang gar nicht ins Spiel und verlor die Kugel im Aufbau gegen Dompe. Der schickte Könisgdörffer auf die Reise, dessen Hereingabe im Strafraum Marcus Mathisen (15.) ins eigene Netz lenkte. 2:0 für den HSV nach einer Viertelstunde. Und es ging weiter, wenn auch ohne weitere Treffer vor der Pause. Magdeburgs Torwart Reimann rettete bei einem Hammer von Mikelbrencis (29.) kurz vor der Strafraumgrenze. Die Gastgeber hatten dann doch mal eine Szene vor Heuer Fernandes, doch der Schussversuch von Burcu (33.) war kein Problem für Hamburgs Schussmann. Der leitete kurz vor dem Seitenwechsel mit einem langen Abschlag fast das 3:0 ein. Königsdörffer (43.) scheiterte jedoch aus 15 Metern an Reimann.

Nach der Pause: FCM mit 0:3 noch gut bedient

Die zweiten 45 Minuten begannen, wie die ersten aufhörten. Ransford Könisgdöffer (53.) eröffnete mit dem 3:0. Dompe schickte ihn in die Gasse und der Ghanaer tänzelte durch den Magdeburger Strafraum, schloss ins kurze Eck ab. Damit war die Messe bereits gelesen. Danach ging der HSV in den Verwaltungsmodus und kontrollierte das Geschehen. Trotzdem hätte das Ergebnis noch höher ausfallen können, denn Königsdörffer (68.) traf noch einmal den Pfosten. Und auch Karabec (88.) versuchte es nochmal, scheiterte allerdings an Reimann. Magdeburg hatte dennoch etwas zu bieten, wenn auch nichts Zählbares. Hercher (68.), Holmström (77.) und Amaechi (79.) hatten dabei kein Glück. Aus Hamburger Sicht war das Comeback von Robert Glatzel (88.) noch zu erwähnen. Der Stürmer wurde nach seinem Sehnenriss vor über fünf Monaten kurz vor Schluss eingewechselt.

Robert Glatzel (HSV) feiert nach dem Spiel mit der Mannschaft sein Comeback und den Sieg. Foto: Lobeca/Henning Rohlfs

„Schön, dass alles so aufgegangen ist“

HSV-Trainer Merlin Polzin sagte nach dem Spiel: „Für uns war es ein sehr gelungener Abend, denn es ist viel von dem aufgegangen, was wir uns vorgenommen hatten. Wir haben teilweise sehr hoch verteidigt und wichtige Ballgewinne generiert, später dann haben wir etwas kompakter verteidigt, da der Fußball des FCM schwer zu verteidigen ist. Deshalb ein großes Kompliment an die Mannschaft und ans Trainerteam, das dieses Spiel die gesamte Woche akribisch vorbereitet hat. Schön, dass alles so aufgegangen ist und die Mannschaft mit drei Punkten belohnt wurde.“

Der 26. Spieltag (14.-16.3.2025)

Schalke – Hannover 1:2
Magdeburg – Hamburg 0:3
Düsseldorf – Regensburg (Sa., 13 Uhr)
Paderborn – Kaiserslautern
Elversberg – Münster
Köln – Darmstadt (20.30 Uhr)
Karlsruhe – Ulm (So., 13.30 Uhr)
Nürnberg – Fürth
Braunschweig – Berlin

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Bildquellen

  • Königsdörffer: Lobeca/Henning Rohlfs
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