
Hamburg – Der FC St. Pauli hat nach sechs sieglosen Spielen endlich wieder einen Dreier eingefahren. Gegen eine offensiv harmlose TSG Hoffenheim gewannen die Kiezkicker verdient – auch dank eines folgenschweren Fehlpasses von. Freitagabend am Millerntor bleibt eine Festung. Seit November 2020 haben die Kiezkicker an diesem Wochentag zu Hause nicht mehr verloren – und auch gegen Hoffenheim sollte sich daran nichts ändern. Trainer Alexander Blessin brachte Saliakas und Saad für Ritzka und Afolayan (beide Bank), während TSG-Coach Christian Ilzer verletzungs- und sperrenbedingt umstellen musste.
Die 1. Hälfte: Baumann patzt – Weißhaupt trifft
St. Pauli begann druckvoll, vor allem Irvine setzte früh erste Akzente. Hoffenheim hingegen tat sich schwer, die leichte Überlegenheit im Ballbesitz in Chancen umzumünzen. Zur Pause standen aufseiten der Gäste magere ein Torschuss, während St. Pauli durch Sinani (27.) und Van der Heyden (28.) zwei gute Möglichkeiten ungenutzt ließ.Nach dem Seitenwechsel nutzte St. Pauli dann eine Unaufmerksamkeit eiskalt aus.
Nach der Pause: Souverän ins Ziel gebracht
Hoffenheims Keeper Baumann spielte einen riskanten Ball auf Bischof, Treu fing den Pass ab und hatte das Auge für Weißhaupt, der nur noch einschieben musste (51.). Die Kiezkicker blieben dran: Smith scheiterte mit einem Freistoß (56.), Irvine per Kopf aus kurzer Distanz (58.). Hoffenheim blieb offensiv lange blass, erst der eingewechselte Touré sorgte mit zwei Aktionen für etwas Gefahr (72./84.). St. Pauli kontrollierte die Partie und ließ kaum etwas zu. In der Nachspielzeit wurde es kurz brenzlig, als Ritzka und Treu unglücklich klärten (90.+3), doch am verdienten Heimsieg änderte das nichts. Mit diesem Erfolgserlebnis verabschieden sich die Kiezkicker in die Länderspielpause – bevor es am 29. März nach München geht. Hoffenheim trifft zeitgleich auf Augsburg.

Bildquellen
- Pyro FC St. Pauli: Lobeca/Roberto Seidel
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