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StartRegionalligaSV TodesfeldeSV Todesfelde zu grün hinter den Ohren: Führung, Platzverweis und Niederlage

SV Todesfelde zu grün hinter den Ohren: Führung, Platzverweis und Niederlage

Auch Werder Bremen II spielte nicht mit elf Mann zu Ende

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Todesfelde – 501 Zuschauer sahen am Sonntag im JODA-Sportpark eine 1:3-(1:1)-Niederlage des SV Todesfelde in der Regionalliga Nord gegen Werder Bremen II. Erfmann brachte die Hausherren in Führung, doch die Gäste drehten das Ergebnis danach. Schmidt und Schwarz flogen vom Feld.

Gute erste Halbzeit des SVT

Die Segeberger hatten ihren Schwung aus den vergangenen Partien im Gepäck und gingen nach 18 Minuten in Führung. Ein langer Pass von Musci aus der eigenen Hälfte in den Bremer Strafraum erreichte Drawz. Der legte den Ball vor das Tor, wo Pawel Erfmann zur Todesfelder Führung vollendete. Die war absolut verdient, denn die Hausherren machten Druck und hatten sich schon nach der ersten Viertelstunde fünf Ecken erarbeitet. Werder kam etwas besser ins Spiel und glich aus. Der SVT bekam den Ball nicht aus dem eigenen Strafraum heraus, und Landvoigt parierte einen Schuss direkt vor die Füße von Leon Opitz (31.), der eiskalt das Leder links im Netz unterbrachte.

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Zwei Gelb-Rote Karten nach der Pause

Kurz nach der Pause kassierte Falk Schmidt (49.) die Gelb-Rote Karte wegen wiederholten Foulspiels. Er legte Opitz etwa 25 Meter vor dem eigenen Strafraum unnötig, denn um ihn herum befanden sich noch genügend eigene Mitspieler. Dabei hatte SVT-Coach Björn Sörensen erst zum Wiederanpfiff Torschütze Erfmann wegen der Rot-Gefahr ausgewechselt. Es war ein kampfbetontes Spiel, und der Tabellen-16. hatte trotz Unterzahl Chancen – beispielsweise durch Rave (55.), der allerdings mit einem Freistoß am gegnerischen Strafraum scheiterte.
Auf der anderen Seite sorgte Boland nach einem Foul an Opitz (57.) für Gefahr, doch Ehlers ballerte den 16-Meter-Freistoß direkt in die Mauer. Ein schneller Konter der Bremer wurde mit dem 2:1 vollendet: Opitz tauchte vor Landvoigt auf, der parierte – doch erneut landete der Ball direkt vor einem Werderaner. Jannic Ehlers (59.) bedankte sich und schob ihn ins Tor. Todesfelde gab sich nicht geschlagen und spielte weiter nach vorn. Drawz (61.) versuchte es aus 20 Metern mit einem Schuss, der dann aber doch weit über das Tor ging. Auf der anderen Seite parierte Landvoigt einen Schuss aus spitzem Winkel von Nankishi (66.) zur Ecke.
Die Gäste sahen eine Viertelstunde vor Schluss ebenfalls Gelb-Rot: Felipe Schwarz flog nach einem Foul an Stehnck vom Platz. Der war erst in der zweiten Halbzeit gekommen, musste dann aber verletzt wieder raus. Alles war also wieder offen in der Endphase der Begegnung, und die Chance auf wenigstens einen Punkt für den SV Todesfelde lebte weiter.
Liebert kam noch einmal für die Offensive. Er hatte sofort einen Schuss aus 18 Metern parat und zwang Bremens Torwart Angelidis (80.) zum Abtauchen. Sörensen setzte alles auf eine Karte und brachte Pajonk für die letzten Minuten im Angriff. Klüver (87.) versuchte es noch einmal mit einem Freistoß aus 23 Metern, doch der Ball verfehlte sein Ziel deutlich. Landvoigt rettete gegen Lukowicz im Gegenzug mit den Fingerspitzen.
Todesfelde machte mächtig Druck, doch belohnte sich nicht dafür. Auch in den fünf Minuten Nachspielzeit gab es keine Ergebnisverbesserung. Stattdessen traf Bremen in der 94. Minute zum 3:1. Der SVT verlor und muss weiter um den Klassenerhalt zittern.

Der 26. Spieltag (14.-16.3.)

FC St. Pauli II – VfB Oldenburg 2:2
Weiche Flensburg – Phönix Lübeck 0:0
SV Drochtersen/Assel – Teutonia Ottensen 3:2
Hamburger SV II – BW Lohne 3:3
VfB Lübeck – SV Meppen 1:0
SSV Jeddeloh – TSV Havelse 1:3
SV Todesfelde – Werder Bremen II 1:3
Holstein Kiel II – Kickers Emden 1:2
Bremer SV – Eintracht Norderstedt (15 Uhr)

Bildquellen

  • Schmidt: Lobeca/Ralf Homburg
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