Stodos weibliche A-Jugend macht das Meisterschaftsfinale vorzeitig perfekt

Noch zwei Spiele zum Abschluss zum Einspielen auf das Finale

Mascha Sablowski mit enormer Sprung- und Durchsetzungskraft
Foto: ATSV Stockelsdorf/Ngoc-Tue Fechner
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Stockelsdorf – Der ATSV Stockelsdorf hat mit der weiblichen A-Jugend in der Oberliga Schleswig-Holstein am Wochenende mit dem Sieg gegen die HSG Holstein Kiel/Kronshagen den Weg ins Finale um die Oberligameisterschaft gegen HFF Munkbrarup perfekt gemacht. Die beiden letzten Spiele am Wochenende mit dem Hin- und Rückspiel gegen die HSG Mönkeberg-Schönkirchen haben nur noch statistischen Wert.

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ATSV Stockelsdorf – HSG Holstein Kiel/Kronshagen 33:31 (13:11)

Vor dieser Partie stand bereits fest, dass die weibliche A-Jugend des ATSV Stockelsdorf mit einem Sieg die endgültige Qualifikation für das Endspiel um die Meisterschaft gegen den HFF Munkbrarup erreichen würde.
Das erste Tor erzielte Kronshagen über den Kreis. Auf beiden Seiten mangelte es zu Beginn an der Genauigkeit im Abschluss. Nach einem vergebenen Siebenmeter auf Stockelsdorfer Seite traf Mascha Sablowski im Gegenstoß zum 1:1 in der 4. Minute. Kronshagen kam besser ins Spiel und hatte zunächst immer die Nase etwas vorn. Mit dem 4:2 (9.) traf die HSG bereits zum dritten Mal vom Kreis. Langsam lief auch bei Stodo der Motor warm, traf zum 4:4 (12.) durch Lea Conradt per Gegenstoß. Beim 8:8 (20.) nahm ATSV-Trainerin Nadja Glass die erste Auszeit. Die Chancenverwertung blieb verbesserungswürdig, so ging es mit einem 13:11 in die Pause.
Glass richtete in der Pause deutliche Worte an ihr Team. „Wir spielen in der ersten Halbzeit teilweise zu unüberlegt und schließen hektisch ab, anstatt die 100-Prozent-Lösung zu suchen. Auch in der Abwehr stimmen die Absprachen nicht, sodass Kronshagen zu oft Abschlüsse über den Kreis gelingen.“
Die Ansage zeigte kurzfristige Wirkung bis zum 15:11 (32.), doch die Konzentration in der Abwehr entsprach nicht den Erwartungen, dass der Anschluss beim 15:14 (34.) wiederhergestellt wurde. Durch gute Abwehrarbeit und über die erste und zweite Welle gelang es Stodo sich auf 22:18 (38.) abzusetzen. In Unterzahl erzielten die Gäste erneut den Anschluss beim 21:22 (43.) und es entwickelte sich eine spannende Schlussphase. Der ATSV legte vor, doch Kronshagen blieb in Schlagdistanz. Nach dem erneuten Anschlusstreffer der HSG, wieder über den Kreis, nahm Trainerin Glass die letzte Auszeit und mahnte zur Ruhe und Besonnenheit. Den Schlusspunkt setzte Mia Fechner zum 33:31 kurz vor Ende der Partie.
„Natürlich glänzen wir bei dem Spiel nicht mit unserer besten Abwehrleistung, aber würden wir nur unsere klaren Torgelegenheiten auch nutzen, könnten wir uns viel früher absetzen und es wäre niemals so eng gewesen am Ende. Aber das gehört natürlich auch dazu! Trotzdem muss man festhalten, dass wir im Angriff deutlich besser agiert und bessere Entscheidungen getroffen haben, als in den ersten 30 Minuten“, zeigte sich Trainerin Glass am Ende zufrieden.

Mia Fechner steuert 4 Tore zum Erfolg der weiblichen A-Jugend des ATSV bei
Foto: ATSV Stockelsdorf/Ngoc-Tue Fechner

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Torschützinnen für den ATSV Stockelsdorf
Lea Conradt (9), Melina Juelich und Mascha Sablowski (je 6), Mia Fechner und Lena Sellmann (je 4), Mara Rüscher (3), Lea Hopp (1)

Alle Spiele auf einen Blick

HSG Mönkb.-Schönk.HC Treia/Jübek33:32
MTV Gelting 08HFF Munkbrarup31:32
ATSV StockelsdorfHSG H. Kiel/Kronsh.33:31
HC Treia/JübekHSG Mönkb.-Schönk.25:24

Die aktuelle Tabelle

1HFF Munkbrarup16:2301:25645
2ATSV Stockelsdorf12:4221:2165
3MTV Gelting 088:10263:264-1
4HSG Mönkeb.-Schönk.6:10225:239-14
5HC Treia/Jübek6:12241:245-4
6HSG H. Kiel/Kronsh.4:14254:285-31

Am kommenden Freitag (28.3.) um 19.15 Uhr ist die weibliche A-Jugend des ATSV Stockelsdorf im Nachholspiel des 5. Spieltages zum Hinspiel bei der HSG Mönkeberg-Schönkirchen und am Sonntag (30.3.) um 17 Uhr folgt im letzten Gruppenspiel das Rückspiel in der ATSV-Halle in Stockelsdorf. Da Stodo seine Partie des vergangenen Wochenendes gegen die HSG Holstein Kiel/Kronshagen gewann, ist das Finale um die Meisterschaft bereits in trockenen Tüchern.
„Ich freue mich natürlich sehr über die zwei Punkte vom Sonnabend und noch mehr, als ich am Sonntagabend die Tabellensituation einsah. Die Truppe steht verdient im Finale und egal, wie die letzten Saisonspiele oder das Finalspiel ausgehen, ich bin unheimlich stolz auf meine Mädels“, freuet sich Glass.
Wo und wann die Finalspiele am ersten Aprilwochenende ausgetragen werden, entscheidet sich in der kommenden Woche.

So geht es weiter

28.03.202519.15HSG Mönkb.-Schönk.ATSV Stockelsdorf
29.03.202512.45HSG H. Kiel/Kronsh.MTV Gelting 08
30.03.202511.30HFF MunkbrarupHC Treia/Jübek
30.03.202517.00ATSV StockelsdorfHSG Mönkb.-Schönk.

Bildquellen

  • Mascha Sablowski im Sprung: ATSV Stockelsdorf/Ngoc-Tue Fechner
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