Erster Sommer-Transfer: Sportchef sieht in Neuzugang eine Waffe

FC Eintracht Norderstedt verpflichtet Sohn von bestem Club-Torschützen

Lenny Kufrin wechselt von TuRa Harksheide zu Eintracht Norderstedt. Foto: Lobeca/Henning Rohlfs

Norderstedt – Sportlich ist der FC Eintracht Norderstedt auf dem Weg zum Klassenerhalt. Gerettet ist der 14. in der Tabelle der Regionalliga Nord noch nicht. Sechs Punkte beträgt zwar der Vorsprung auf die regulären Abstiegsplätze, doch der Verbleib in der Viertklassigkeit hängt auch davon ab, wie sich der Meister in den Relegationsspielen schlägt und ob sich der VfL Osnabrück sowie Hannover 96 II in der 3. Liga halten. Bei der Profi-Reserve aus der Landeshauptstadt von Niedersachsen sieht es schlecht aus. Neun Zähler haben die Roten Rückstand auf das rettende Ufer. In Osnabrück steht man gerade so über dem Strich.

Klassenerhalt wieder drinnen

In Norderstedt kann man es eine Klasse tiefer aus eigener Kraft schaffen und ist auf einem guten Weg. Das Team von Cheftrainer Elard Ostermann ist seit sechs Begegnungen ungeschlagen, arbeitete sich aus dem Keller. Am kommenden Wochenende geht es zum VfB Lübeck.

20-jähriger Neuzugang kommt aus Harksheide

Lenny Kufrin hofft auf einen Verbleib der Eintracht in der Regionalliga, denn der 20-Jährige unterschrieb einen Vertrag an der Ochsenzoller Straße. Nach der U19 wechselte der Rechtsaußen vom FCE zu TuRa Harksheide in die Oberliga Hamburg und bestritt dort bisher 54 Einsätze. Dabei gelang dem gebürtigen Norderstedter 13 Tore und 18 Vorlagen. Damit ist er auf den Spuren seines Vaters Oliver Hirschlein, der vereinsübergreifend zwischen dem 1. SC Norderstedt und Eintracht Norderstedt die ewige Torjägerliste (135 Tore in 163 Spielen) anführt.

„Kurze Wege zu Eintracht“

Kufrin sagt zu seiner Rückkehr: „Ich habe bei Eintracht im Alter von fünf Jahren mit dem Fußballspielen angefangen, später in der U19 und ein bisschen in der U23 gespielt, das hat mir immer top gefallen. Außerdem habe ich kurze Wege zu Eintracht und kann das perfekt mit meiner Ausbildung verbinden, um mich auf beide Sachen konzentrieren zu können. Ich habe mir vor dieser Saison das Ziel gesetzt, in der kommenden Saison Regionalliga zu spielen und ich denke, dass ich mich bei Eintracht sehr gut weiter entwickeln kann.“

Spitzer sieht in Kufrin eine Waffe

„Er ist ein sehr spannender Spieler, der Waffen hat, die den Unterschied ausmachen können“, freut sich Eintracht-Sportchef Frank Spitzer auf einen Spieler, der „sehr hohes Tempo hat, mutig im Eins-gegen-Eins ist und über beide Füße abschließen kann. Zudem ist er guter Standardschütze. Er muss sich nach zwei Jahren in der Oberliga natürlich noch weiter verbessern und steigern, da werden wir gemeinsam dran arbeiten“.

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