
Oldesloe – Bei der Mitgliederversammlung des VfL Oldesloe wurde deutlich: Der größte Verein der Stadt steht für frühe Förderung, starkes Ehrenamt und kämpft weiter mit schwierigen Rahmenbedingungen. Vorsitzende Gudrun Fandrey sprach Klartext über gekürzte Fördermittel, verzögerte Bauprojekte und mangelnde Unterstützung für die Sportstätten der Stadt. Gleichzeitig zeigte der Verein, wie wichtig Engagement und Zusammenhalt im Sport bleiben vom neuen Treppenlift bis zur frisch installierten Flutlichtanlage im Stadion.
Frühe Förderung und klare Werte
Ein Beispiel für die Zukunftsarbeit des Vereins: Der VfL plant einen eigenen Fußball-Kindergarten für Kinder der Jahrgänge 2021 und 2022. „Fußball ist ein Paradebeispiel für Teamsport und fördert die sozialen Fähigkeiten der Kinder“, erklärt Fußballabteilungsleiter Alexander Stamer. Ein erstes Probetraining findet am 9. Mai statt. Darüber hinaus engagiert sich der Verein mit über 100 ehrenamtlichen Übungsleitern, setzt hohe Standards beim Kinderschutz und lebt Inklusion im Alltag. Fandrey appellierte zum Abschluss eindringlich an alle Mitglieder: „Fragt nicht, was der Verein für euch tun kann, sondern was ihr für den Verein tun könnt.“
Kritik an der Gemeinde
Gleichzeitig kämpft der größte Verein der Stadt mit den Rahmenbedingungen. Auf der Mitgliederversammlung kritisierte Fandrey deutlich die schleppende Sanierung der Sportstätten. Die Förderung für die Stormarnhalle sei massiv gekürzt worden, beim Travebad ziehe sich die Planung weiter hin. Immerhin: Ein neuer Treppenlift im Vereinsheim und die neue Flutlichtanlage im Stadion wurden endlich umgesetzt – nach jahrelanger Wartezeit.
Welche Mannschaft sichert sich das Lübecker Stadtderby?
- VfB Lübeck (67%, 250 Votes)
- 1. FC Phönix Lübeck (23%, 86 Votes)
- Ist mir egal (6%, 23 Votes)
- Keiner, denn die Partie endet Unentschieden (4%, 14 Votes)
- Ich weiß es nicht (0%, 1 Votes)
Total Voters: 374
