Lübeck – TuS Lübeck 93 verpasst die Sensation und den Einzug ins Final Four-Turnier des HSVH-Pokals durch eine 25:30 (11:16)-Niederlage gegen den Oberligisten THW Kiel II. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten blieb die Partie in den ersten 20 Minuten ausgeglichen. Danach setzte sich die klassenhöhere Mannschaft kontinuierlich ab, siegte deutlich und zog ins Final Four-Turnier am 17. und 18. Dezember ein.
TuS Lübeck 93 – THW Kiel II 25:30 (11:16)
Das Trainergespann Harro Naujeck und Daniel Friedrichs musste nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Torhüter Timo Landt und Sebastian Frädrich noch die Abmeldungen von Finn Wiethölter und Christopher Frädrich für das Pokalspiel verkraften. So fiel beide Linkshänder und der komplette rechte Rückraum aus.
Es dauerte fast zwei Minuten, bis das erste Tor des Spiels für den THW Kiel II per Siebenmeter fiel. Die Kieler legten gleich zum 3:0 in der 5. Minute nach. Wachgerüttelt glich TuS Lübeck 93 mit drei Treffern in Folge in nur zwei Minuten zum 3:3 aus, die Führung gelang aber nicht. Die Gäste legten wieder vor, während TuS 93 wieder ausglich. Dieses hielt bis zum 9:9 in der 20. Minute.
Jetzt zog der THW mit vier Toren in Folge auf 13:9 bis zur 25. Minute davon und baute den Vorsprung zur Halbzeit noch auf 16:11 aus.
Die zweite Halbzeit verlief recht ausgeglichen, TuS brachte die Kieler Abwehr so manches Mal in Verlegenheit, kassierte aber immer wieder ein schnelles Tor. Der Gastgeber schaffte es nicht den Abstand zu verkürzen. So kontrollierte der Gast aus Kiel das Spiel während der zweiten 30 Minuten, führte zwischenzeitlich (49.) mit neun Toren. In der Endphase des Spiels zeigte auch Torwarttrainer Andreas Zschiesche, das er sein Handwerk noch verstand. Am Ende brachte der THW Kiel II einen ungefährdeten 30:25-Sieg unter Dach und Fach.
Torschützen für TuS Lübeck 93:
Yannick Lund (6/2), Mats Manthe (5), Jonas Deelmann (4), Fabio Harry Molge (3), Jetalong Khotsakit, Kai Ole Litzenroth und Lars Boy Boysen (je 2), Benjamin Müller (1)
