
Norderstedt – Die Serie des FC Eintracht Norderstedt in der Regionalliga Nord ist am Sonnabend gerissen. Die Segeberger unterlagen dem SV Meppen mit 1:3 (0:2). In der Tabelle bleibt man dennoch auf Platz zwölf, auch wenn Konkurrent Weiche Flensburg einen Punkt holte.
Meppen hilft der Pfosten
Nach 20 Minuten lag der FCE zurück. Domröse marschierte die rechte Seite runter und legte dann im Strafraum quer, wo Haritonov keine Schwierigkeiten hatte, den Ball an Petzsch vorbei ins Tor zu schieben. Dabei hatte man kurz zuvor selbst die große Chance auf die Führung. Ein weiter Abschlag von Torwart Petzsch landete bei Krüger (17.), der plötzlich auf und davon war. Meppens Pünt warf sich in den Ball und fälschte den so ab, dass er noch gegen Pfosten ging. Der SVM hatte da mehr Erfolg und erhöhte durch Stuhlmacher (33.) nach einer Ecke auf 2:0. Da half sogar der Innenpfosten mit. Viel Pech für die Eintracht also im ersten Durchgang, der keine weiteren Treffer mit sich brachte.
Pech für Norderstedt
Fast wäre es kurz nach dem Seitenwechsel schon gegessen gewesen, denn Haritonov (51.) traf nur den Pfosten. Im direkten Gegenzug klingelte das Aluminium ebenfalls. Krüger (52.) schüttelte Pünt ab, ohne Erfolg im Abschluss. Meppen machte in der 62. Minute dann den Deckel drauf, weil Domröse (62.) mit einer Einzelaktion ins lange Eck schießt – 3:0 für die Emsländer. Wenigstens gelang den Segebergern noch der Ehrentreffer. Den besorgte Nick Selutin (65.) nach einer Flanke, dieses Mal mit mehr Glück. Und es hätte noch eines mehr sein können, denn Frahm (87.) köpfte die Kugel kurz vor Schluss noch einmal knapp vorbei. Die letzte Szene gehörte Gross (90.), der es mit einem Schuss aus der zweiten Reihe versuchte – ebenfalls knapp vorbei.
Ostermann lobt seine Mannschaft
„Gegen Meppen haben wir die Serie gestartet, und hier endet sie leider auch. Aber die Phase dazwischen war natürlich herausragend und wichtig für den Saisonverlauf. Dass man irgendwann auch mal ein Spiel verliert, das war uns schon bewusst. Natürlich hätten wir uns heute gewünscht, etwas mitzunehmen“, sagte Elard Ostermann danach zu HL-SPORTS.
Und stellte klar: „Aber man muss sagen Meppen hat ein gutes Auswärtsspiel gemacht, wir haben gegen gute Gegner verloren. Wir haben es eben versäumt, in wichtigen Momenten zu treffen. Vor dem 1:0 hatten wir eine Riesenmöglichkeit, treffen aber nur die Latte – das wäre die Führung gewesen. Gleich nach der Pause hatten wir die Chance, auf 1:2 zu verkürzen, auch durch Lukas Krüger, der leider nur den Pfosten traf. Fast im Gegenzug fiel dann das 3:0 – damit war der Deckel drauf.“
Norderstedts Cheftrainer lobte seine Mannschaft: „Wir haben uns nicht aufgegeben, kämpferisch eine gute Leistung gezeigt, aber heute hatten wir spielerisch nicht die nötige Sicherheit in unseren Passstafetten, die notwendig gewesen wäre. Also: einmal schütteln – jetzt haben wir am Donnerstag ein Pokalspiel und dann am Ostermontag ein sehr wichtiges Spiel gegen Todesfelde.“
Blick auf die Konkurrenz
Am Sonntag schaut man auf die Partie des Bremer SV gegen Blau-Weiß Lohne sowie zudem auf das Kellerduell zwischen Holstein Kiel II und SV Todesfelde.
Der 30. Spieltag (12./13.4.):
Weiche Flensburg – Werder Bremen II 3:3
Norderstedt – SV Meppen 1:3
SSV Jeddeloh – Kickers Emden 2:7
VfB Lübeck – Phönix Lübeck 2:2
Hamburger SV II – FC St. Pauli II 4:2
Drochtersen/Assel – Oldenburg (17.30 Uhr)
TSV Havelse – Teutonia Ottensen (So., 14 Uhr)
Holstein Kiel II – SV Todesfelde
Bremer SV – BW Lohne (15 Uhr)

Bildquellen
- Gross: Lobeca/Jan Kirschner
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