
Lübeck – Zurück aus Thailand und mit einem sehr guten vierten Platz im Gepäck sind Tilo Rietschel (VSG Lübeck) und Momme Lorenz (1. Beachclub Kiel). Die beiden Schleswig-Holsteiner spielten bei einem sehr gut besetzten Future-Turnier in Songkhla mit 28 Teams.
Israelis gewinnen
Gegen die späteren Turniersieger Elazar/Cuzmiciov reichte es im Halbfinale nicht. Gegen die Israelis, die im gesamten Verlauf nur einen einzigen Satz abgaben, hieß es am Ende 0:2 (19:21, 15:21). Schon in der Gruppenphase zogen Rietschel und Lorenz gegen die beiden Turnierüberflieger mit 0:2 den Kürzeren.
Im Halbfinale war Schluss
Dafür gab es einen 2:1 (24:22, 19:21, 15:8)-Erfolg gegen das deutsche Team Held/Nissen, so dass man mit einem weiteren 2:1 (21:14, 19:21, 15:13)-Sieg gegen Danang/Yosi (Indonesien) im Viertelfinale stand. Dort gab es gegen Doczi/Streli (Ungarn) ein klares 2:0 (21:11, 21:16).
Kraft reicht nicht für Platz drei
Gegen Elazar/Cuzmiciov, die Nummer 86 der Weltrangliste war dann Schluss. Im Spiel um den dritten Platz reichte es ebenfalls nicht ganz. K. Dunwinit/N. Banlue aus dem Gastgeberland waren zu stark und die Lübeck-Kiel-Connection unterlag 0:2 (19:21, 15:21).
Rekord für SH-Duo
„Ja, die Israelis waren dieses Turnier zu stark für uns“, sagt Rietschel zu HL-SPORTS. Und weiter: „Bis auf das Viertelfinale konnten wir unsere Bestleistung aber nicht so richtig abrufen. Dass es trotzdem für das Halbfinale gereicht hat, ist daher ein sehr gutes Zeichen. Der vierte Platz ist auch ein Erfolg und damit die gesamte Reise ein Riesenerfolg und großer Schritt in Richtung EM-Quali sowie German Beach Tour-Hauptfeld. Mit China, Australien und Thailand haben wir durch drei Turniere schon die Punkte, die man letztes Jahr für die Timmendorf-Quali gebraucht hätte. Wir haben 140 internationale Punkte pro Person bekommen sowie 70 für den DVV. Damit sind wir international bei 1.160, was für uns beide neuer Rekord ist und uns in die Top 100 der Welt schießt (nach Entry-Punkten). In Thailand hatten wir sehr mit der Hitze zu kämpfen, da es durchgehend über 30 Grad warm war. Bei sechs Spielen in drei Tagen war dann in den Medaillenspielen leider die Luft raus, während unsere Gegner wirklich gut gespielt haben.“
Elf Tage Hamburg und im Mai gleich doppelt
„Über Hat Yai, Bangkok, Frankfurt und Hamburg geht es nach Hause, wo wir elf Tage bleiben und uns wieder vorbereiten. Dann fliegen wir auf die Philippinen für das nächste Future-Turnier Anfang Mai. Die Woche drauf spielen wir noch eins in Cervia in Italien. Ende Mai sind wir dann zweimal in Hamburg. Erst beim King of the Court und dann bei der German Beach Tour“, so der Lübecker abschließend.
Bleiben Holstein Kiel und St. Pauli oben?
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Bildquellen
- Rietschel, Lorenz: privat/oH
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