Chancenlose Hamburger erleben beim TBV Lemgo ein Waterloo

Hamburg bei höchster Saisonniederlage total überrollt

Trainer Torsten Jansen erlebt mit dezimiertem Kader ein Waterloo in Lemgo
Foto: Lobeca/Ralf Homburg
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Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat im Auswärtsspiel beim Tabellenachten TBV Lemgo Lippe mit dem 29:41 (15:20) ein Waterloo erlebt. Die stark ersatzgeschwächte Mannschaft (elf Feldspieler plus zwei Torhüter) von Trainer Torsten Jansen hielt nur die ersten 20 Minuten mit, hatte anschließend in der Offensive und Defensive dem Gastgeber nichts mehr entgegenzusetzen, dass es am Ende die höchste Saisonniederlage gab. Spielte da in den Köpfen die noch nicht endgültig erteilte Lizenz der kommenden Saison einen Streich?

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Hamburg hält dem Druck nur 20 Minuten stand

Die Hamburger, ohne die angeschlagenen Linksaußen Casper Ulrich Mortensen und Torhüter Mohamed El-Tayar angereist, hatten somit auf der Bank keine großen Alternativen zum Wechseln. Der Handball Sport Verein Hamburg erzielte den ersten Treffer der Partie nach 45 Sekunden durch Moritz Sauter. Es dauerte bis zur 4. Minute mit dem Ausgleich für den TBV Lemgo Lippe, bevor Frederik Bo Andersen von der Siebenmeterlinie seine Farben wieder mit 2:1 (4.) in Führung brachte. Es sollte die letzte Führung der Partie gewesen sein. Mit einem Doppelschlag übernahmen die Gastgeber beim 3:2 (5.) die Führung. Nach dem 4:4 (8.) für die Hamburger, erneut per Siebenmeter durch Bo Andersen, gerieten die Hanseaten erneut in Rückstand. Der TBV baute seinen Vorsprung erstmals auf drei Tore beim 10:7 (13.) per Gegenstoß aus. Hamburg bäumte sich noch einmal auf und verkürzte auf ein Tor, doch Lemgo zeigte sich mit viel Durchschlagskraft im Angriff und einer kompakten Abwehr überlegen. Sie bauten ihren Vorsprung kontinuierlich bis zur 29. Minute auf 20:14 aus. Der nach langer Verletzung wieder ins Team zurückgekehrte Zoran Ilic stellte den 15:20-Halbzeitstand aus Sicht der Hamburger her. Das der Rückstand nicht noch deutlicher ausfiel, lag am gut aufgelegten Torhüter Finn Knaack, der die Hamburger einigermaßen im Spiel hielt.

Lemgos Dampframme in zweiter Hälfte nicht zu stoppen

Auch zu Beginn der zweiten Hälfte gelang es dem HSV Hamburg nicht den Rückstand entscheidend zu verkürzen. Nach dem 19:23 (37.) durch Sauter, ging der Stern von Lemgos Torhüter Constantin Möstl, der seinen Vertrag vorzeitig um zwei Jahre bis 2028 verlängert hatte, auf, als er seiner Mannschaft mit einem 4:0-Lauf das 27:19 (41.) ermöglichte, was den Sack bereits frühzeitig zumachte. Diesen Vorsprung baute der TBV, erneut von Torhüter Möstl unterstützt, der drei Siebenmeter parierte, auf 37:26 (54.) aus. Am Ende kamen die Gäste von der Elbe mit 29:41 regelrecht unter die Räder, dass Trainer Jansen nach dem Spiel einräumte, dass sie untergegangen waren. Für die Hamburger bedeutete dieses die höchste Saisonniederlage und erneut ein negatives Punktekonto.

Der Handball Sport Verein Hamburg spielte in folgender Aufstellung
Robin Haug, Finn Knaack – Andreas Magaard (4), Leif Tissier (3), Jacob Lassen (2), Niklas Weller, Frederik Bo Andersen (8/6), Alexander Hartwig (2), Ben Moller (1), Levin Unbehaun, Moritz Sauter (8), Zoran Ilic (1), Azat Valiullin

Bildquellen

  • HSVH-Trainer Toto Jansen: Lobeca/Ralf Homburg
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