Sensation im Pokal: Kreisligist stürmt ins Finale

SSV Güster feiert den Einzug ins Finale. Foto: Lobeca/Vivian Pfaff
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Güster – Dem SSV Güster ist die Überraschung tatsächlich geglückt. Der Kreisligist hat sich in einem Krimi im Halbfinale des Kreispokals Herzogtum Lauenburg gegen den Verbandsligisten S.I.G. Elmenhorst durchgesetzt. Kurz vor der Halbzeit ging Güster durch den Treffer von Miguel Albrecht mit 1:0 in Führung. Die Gäste glichen in der 78. Minute durch Lennox Lemke aus. Im Elfmeterschießen hatte der SSV die Oberhand und entschied das Duell ums Endspiel schlussendlich mit 4:2 für sich. Unter anderem, weil alle Schützen trafen und der Schlussmann der Gastgeber Mirco Seide zwei Elfmeter von Elmenhorst parierte. Bereits im Viertelfinale musste das Landesliga-Team Grün-Weiß Siebenbäumen die Qualitäten des SSV Güster anerkennen. Ein weiterer Triumph für den Tabellenführer der Kreisliga Süd-Ost, der gerade in wichtigen Spielen den Gegnern seinen Stempel aufdrückt. Im Finale im Mai wird es noch einmal richtig schwer. Der Ratzeburger SV will seinen Titel verteidigen.

Florian von Warburg (SSV Güster) und Erik Wolter (S.I.G. Elmenhorst). Foto: Lobeca/Vivian Pfaff

Knud Kapschitzki war nach dem Spiel hocherfreut über den Finaleinzug: „Ein taktisch geprägtes Spiel mit nicht allzu vielen Torchancen. Wir schießen mit Pausenpfiff das 1:0 und kommen mit Wucht aus der Pause. Wir verpassen es den Sack zuzumachen und kriegen dann das 1:1. Dann entscheidet das Elfmeterschießen in den alle unsere Jungs treffen und Mirco Seide zwei Elfmeter hält. Wir freuen uns auf das Finale. Vielen Dank an Elmenhorst für das faire Spiel.“

„Dann hat man ein Weiterkommen nicht verdient“

Elmenhorst, im Namen von Bernd Reinke, war enttäuscht von der Leistung der Mannschaft im Halbfinale: „Wir haben uns einiges vorgenommen und haben davon nur sehr wenig umsetzen können. Ob es nun an Güster lag oder wir es nicht hinbekommen haben, kann sicherlich diskutiert werden. Ich denke aber, dass wir viel mehr machen müssen, als das, was wir heute bereit waren zu geben und dann hat man ein Weiterkommen nicht verdient. Wobei ein Elfmeterschießen immer auch Glückssache ist. Glückwunsch an Güster, für eine couragierte Leistung. Wir müssen daraus lernen und müssen jetzt möglichst schnell die Saison absichern. Daher geht es weiter und nun gilt es Bad Oldesloe anzunehmen. Das wird wieder richtig schwer und auch hier spielen wir erneut gegen ein Team, dass einen guten Lauf hat.“

Das Halbfinale

TSV Gudow – Ratzeburger SV 0:7
SSV Güster – S.I.G. Elmenhorst 4:2 n.E.

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  • Güster: Lobeca/Vivian Pfaff
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