
Gudow – Die Oster-Tage waren beim TSV Gudow geprägt von zwei wichtigen Spielen in der Kreisliga Südost. Zunächst ging es für den Tabellendreizehnten gegen den SV Fortuna St. Jürgen. Zuhause kämpfte sich Gudow zu einem verdienten 2:2 (1:2). Durch das Remis bauten die Schwarz-Weißen den Vorsprung auf den Relegationsplatz – derzeit belegt von Eintracht Groß Grönau II – auf drei Zähler aus. Am Ostermontag sollten die nächsten Zähler her, doch dieses Vorhaben machte der MTV Ahrensbök zu Nichte. Die Ostholsteiner siegten 3:1 (3:0) und stehen nach 21 Spielen mit 42 Punkten dar, ein glatter Schnitt von zwei Zählern pro Partie. Das Rennen um Platz zwei wird noch extrem spannend, denn sechs Teams dürfen sich noch realistische Hoffnungen auf den Relegationsplatz zur Verbandsliga machen.
„Fast schon Derbycharakter“
Marcel Schaper vom TSV Gudow fasste die Begegnungen zusammen: „Das Spiel gegen Fortuna hat von der Giftigkeit fast schon Derbycharakter. Wir verteilen zwei Geschenke und treffen in der zweiten Halbzeit das Tor nicht. Fortuna nutzt die große Chance in der 92. zu unserem Glück nicht. Am Ende trotzdem zwei verschenkte Punkte. Gegen Ahrensbök sind die ersten 20 Minuten katastrophal. Die Mannschaft braucht drei Gegentore um die nötige Aggressivität an den Tag zu legen. In der zweiten Hälfte machen wir es dann besser, haben Zugriff in der Verteidigung und sorgen noch für Ergebniskosmetik. Glückwunsch an Ahrensbök zum Sieg.“
Fortuna will klettern
Fortuna-Coach Nikolay Frech sagte zum Spiel am Freitagabend: „In einem sehr kampfbetonen Duell gegen Gudow trennen wir uns am Ende mit 2:2. Wir hätten gerne die drei Punkte mit nach St. Jürgen genommen, müssen uns am Ende aber vorwerfen das wir den Gegner die beiden Gegentore schenken. In der letzten Minute haben wir noch die Riesen Chance den Lucky Punch zu setzten, scheitern jedoch am Gudower Keeper. Wir würden gerne noch ein bis zwei Plätze nach oben klettern, dafür brauchen wir in den nächsten Spielen wieder Siege.“
Souveräner MTV-Sieg
Jan Hendrik Alpen vom MTV Ahrensbök kommentierte die Partie vom Sonntag wie folgt: „Wie erwartet, trafen wir auf einen Gegner, der sehr körperlich agierte und die Zweikämpfe intensiv führte. Wir waren von Beginn an hellwach, konnten früh in Führung gehen und direkt nachlegen. Die erste Hälfte war sehr stark – mit vielen guten Spielzügen und einem dominanten Auftritt, weshalb wir zur Pause auch höher hätten führen können. Nach dem Seitenwechsel stand Gudow deutlich kompakter und machte uns das Leben schwerer. Leider konnten wir nicht mehr an die starke erste Hälfte anknüpfen und ließen zudem mehrere große Chancen ungenutzt. Trotz des zwischenzeitlichen Anschlusstreffers geriet der Sieg jedoch nicht ernsthaft in Gefahr. Insgesamt war es ein absolut verdienter Dreier über 90 Minuten. Wir wünschen dem TSV Gudow für den restlichen Saisonverlauf alles Gute!“
Die Tabelle
1. | SSV Güster | 22 | 110 : 23 | 54 | |
2. | ATSV Stockelsdorf | 23 | 80 : 33 | 48 | |
3. | TSV Schlutup | 23 | 65 : 36 | 44 | |
4. | SG Reinfeld/Kronsforde | 22 | 77 : 43 | 43 | |
5. | MTV Ahrensbök | 21 | 61 : 36 | 42 | |
6. | Lübeck 1876 | 22 | 50 : 31 | 42 | |
7. | SV Viktoria | 22 | 67 : 49 | 41 | |
8. | TSV Kücknitz | 22 | 57 : 44 | 35 | |
9. | Wentorf-Sandesneben/Schönberg | 22 | 61 : 63 | 29 | |
10. | VfL Rethwisch | 22 | 53 : 50 | 28 | |
11. | SV Fortuna St. Jürgen | 22 | 49 : 63 | 25 | |
12. | SV Bor. Möhnsen | 21 | 28 : 70 | 15 | |
13. | TSV Gudow | 23 | 37 : 78 | 13 | |
14. | Eintracht Groß Grönau II | 22 | 22 : 60 | 10 | |
15. | TSV Siems | 23 | 28 : 166 | -1 | |
16. | FC Dornbreite II zg. | 0 | 0 : 0 | 0 |

Bildquellen
- Güster gegen Gudow: Lobeca/Vivian Pfaff
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