Lübeck – Für die Clubs aus der Region war es im Großen und Ganzen kein guter Tag. Lediglich der 1. FC Phönix Lübeck schaffte es gegen den bereits feststehenden Meister TSV Havelse einen Punkt zu holen. Der SV Todesfelde sowie Eintracht Norderstedt gingen leer aus und müssen weiter in der Regionalliga Nord zittern.
Die alte Leier…
Insbesondere beim SV Todesfelde Todesfelde war beim 1:3 (0:2) gegen Weiche Flensburg nichts zu holen. Rene Guder (40., 47.) traf vor und nach der Pause für die Gäste. Dazwischen reihte sich Dominic Hartmann (43.) in die Torschützenliste ein. Morten Liebert war vom Punkt in der 54. Minute per Elfmeter erfolgreich und sorgte für eine Ergebniskosmetik. Es wäre auf jeden Fall mehr für die Segeberger drinnen gewesen, denn gerade in der zweiten Hälfte hatte man die besseren Torchancen. Doch wie schon die gesamte Saison hinweg, brachte man diese nicht erfolgreich durch. Tofe hat noch drei Spiele zu absolvieren. In Drochtersen ist man klarer Außenseiter und dort kann vermutlich nur ein Wunder zu etwas Zählbarem helfen. Danach kommt der direkte Konkurrent Bremer SV und danach geht es zum SSV Jeddeloh. SVT-Chefcoach Björn Sörensen später zu HL-SPORTS: „Wir waren heute in der ersten Halbzeit nicht bereit und griffig genug und Haben dann innerhalb von zwei Minuten vor der Pause zwei Tore und direkt nach der Pause ein weiteres Tor geschluckt. Das war spielentscheidend. In der zweiten Hälfte haben wir dann dennoch weitergemacht, uns mit dem Elfmetertor belohnt und gezeigt, wofür wir stehen. Niemals aufgeben und immer weiter machen. Auch nach heute machen wir weiter.“
„Wir haben leider die Chance vertan“
Beim FC Eintracht Norderstedt hatte man sich das Derby bei Teutonia Ottensen mutmaßlich einfacher vorgestellt. Am Ende unterlag man dem Rückzieher der Liga mit 1:2 (0:2). Ganda (33., 44.) war Doppeltorschütze für die Hamburger. Auf FCE-Seite erzielte Ersin Zehir (72.) den Anschlusstreffer. Dabei blieb es jedoch. Eintracht-Coach Elard Ostermann sagte danach zu HL-SPORTS: „Wir haben leider die Chance vertan, uns entscheidend abzusetzen. Das Spiel haben wir in der ersten Halbzeit verloren, wo wir nicht ganz so griffig waren, nicht ganz so unsere Abläufe gefunden haben, der Gegner es aber auch gut gemacht hat. Zweite Halbzeit war das das dann deutlich besser, schießen auch das Anschlusstor, haben viele Möglichkeiten, um dem Spiel noch eine Wende zu geben und einen Punkt mitzunehmen. So muss man natürlich sagen hat sich die Situation nicht verbessert für uns.“
Iloka fliegt vom Feld
Eine große Chance direkt auf Platz zwei zu springen, vergab Phönix Lübeck. Jonathan Stöver brachte die Adlerträger in der 31. Minute in Führung. Kurz nach dem Seitenwechsel markierte Düker (49.) den Ausgleich und gleichzeitigen Endstand. Obina Iloka sah auf Lübecker Seite in der 58. Minute die Ampelkarte. Eine Anfrage zum Fazit der Partie blieb bis Redaktionsschluss unbeantwortet. Da der nächste Gegner Eintracht Norderstedt am kommenden Wochenende im Verbandspokal-Halbfinale gefordert ist, wird diese Begegnung bei den Segebergern erst am 6. Mai ausgetragen.

Der 30. Spieltag (25.-30.4.)
Meppen – HSV II 5:1
Kickers Emden – VfB Lübeck 1:3
BW Lohne – SSV Jeddeloh 0:3
Teutonia Ottensen – Norderstedt 2:1
St. Pauli II – Holstein Kiel II 3:0
Phönix Lübeck – TSV Havelse 1:1
SV Todesfelde – Weiche Flensburg 1:3
VfB Oldenburg – Bremer SV 3:0
Werder Bremen II – Drochtersen/Assel (Mi., 19 Uhr)
Die Tabelle
1. | TSV Havelse | 31 | 60 : 31 | 68 |
2. | Drochtersen/Assel | 30 | 36 : 26 | 52 |
3. | BSV Kickers Emden | 31 | 59 : 43 | 51 |
4. | Werder Bremen II | 30 | 73 : 52 | 50 |
5. | Phönix Lübeck | 31 | 57 : 39 | 50 |
6. | SV Meppen | 31 | 61 : 35 | 48 |
7. | VfB Lübeck | 31 | 51 : 43 | 48 |
8. | BW Lohne | 31 | 50 : 49 | 46 |
9. | Hamburger SV II | 31 | 56 : 60 | 46 |
10. | FC St. Pauli II | 31 | 48 : 52 | 42 |
11. | Weiche Flensburg | 31 | 49 : 55 | 41 |
12. | VfB Oldenburg | 31 | 48 : 48 | 40 |
13. | Eintr. Norderstedt | 31 | 36 : 51 | 39 |
14. | SSV Jeddeloh | 31 | 44 : 55 | 37 |
15. | Teutonia Ottensen | 31 | 42 : 70 | 33 |
16. | Bremer SV | 31 | 53 : 65 | 30 |
17. | SV Todesfelde | 31 | 22 : 49 | 26 |
18. | Holstein Kiel II | 31 | 38 : 60 | 22 |
Bildquellen
- Stöver: Lobeca/Roberto Seidel