
Lüneburg – Mit einer Niederlage begann für die Volleyballer der SVG Lüneburg das Playoff-Finale um die Deutsche Meisterschaft beim Titelverteidiger Berlin Recycling Volleys. 0:3 (17:25, 21:25, 19:25) hieß es zum Auftakt der „Best-of-5″-Serie nach 77 Minuten vor 6.552 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle.
Dominanz vom Start weg
Die Hauptstädter kamen nach zwei Wochen Pause – gegenüber acht Tagen auf SVG-Seite – wesentlich besser wieder in den Rhythmus, waren von Beginn an dominant und sorgten im Eingangssatz mit Aufschlagsstärke und Angriffspräzision schnell für klare Verhältnisse. Konstant stark im gesamten Match trumpfte Nationalspieler Moritz Reichert auf, der am Ende auch zum MVP gewählt wurde.
In Satz zwei kamen die LüneHünen besser ins Spiel und hielten das Geschehen bis in die Crunchtime offen. In Durchgang drei legten sie sogar einen 3:0-Start hin, doch der Favorit drehte den Spieß bald wieder um und zog nach einem 11:11 vorentscheidend auf 15:11 davon. Den dritten Matchball verwandelte dann Jake Hanes (17 Punkte), ihr Topscorer vor Reichert (15). Bester Punktesammler der Gäste war Simon Torwie (12).
SVG-Chefcoach Stefan Hübner musste Berlins Vorstellung neidlos anerkennen: „Die haben den Bereich Aufschlag – Annahme ganz klar dominiert und verdient gewonnen. Sie haben sehr viel Druck entfacht und nicht viele Fehler gemacht. Das Ergebnis sieht sehr deutlich aus, aber wir waren nicht so weit weg. Deshalb gehen wir jetzt nicht mit einem schlechten Gefühl aus dem Spiel und lassen nicht die Köpfe hängen.“ Spiel zwei der Serie wird am Donnerstag ab 19 Uhr in der Lüneburger LKH Arena ausgetragen.

Bildquellen
- SVG Lüneburg: Lobeca/Andreas Hannig
Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?
Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.