
Hamburg – Der 1. FC Nürnberg stand bereits vor einer Woche als Aufsteiger in die Frauen-Bundesliga fest. Am vergangenen Wochenende folgte den Fränkinnen der 1. FC Union Berlin. Die “Eisernen“ schafften den direkten Durchmarsch nach dem Aufstieg aus der Regionalliga Nordost vor knapp einem Jahr. Nun wird der dritte Aufsteiger gesucht.
Unentschieden gegen Ingolstadt, aber Konkurrent patzt
Der Hamburger SV hat dabei nun die besten Chancen nach zwei Jahren in der 2. Frauen-Bundesliga die Rückkehr nach der freiwilligen Abmeldung 2011 wahrzumachen. Die Rothosen kamen am Sonnabend zu einem 1:1 (1:1)-Unentschieden gegen den FC Ingolstadt 04. Ingolstadts Burkard (18.) erzielte ein Eigentor und brachte die Gastgeberinnen in Führung. Ihre Mannschaftskameradin Hein (30.) glich aus.
Urteil von Meppen noch nicht bestätigt
Damit baute das Team von Marwin Bolz seinen Vorsprung auf Platz vier aus, denn der SV Meppen verlor in Nürnberg 0:2. Zwar gibt es noch ein offenes Verfahren bei den Emsländerinnen aus der Partie gegen den FC Bayern München II, wo das DFB-Sportgericht ihnen bereits den Sieg zusprach (HL-SPORTS berichtete), doch die Bundesliga-Reserve aus dem Süden legte Einspruch ein. Das Ergebnis ist noch offen. So beträgt der Vorsprung der Hamburgerinnen offiziell sechs Punkte. Sollten die Bayern in dem Verfahren scheitern, würde der SVM auf 40 Punkte kommen. Der HSV hat derzeit 44 Zähler.
Bolz & Co. nach Frankfurt
Drei Spiele sind es noch in der Saison und das Bolz-Team muss am kommenden Sonnabend um 13 Uhr zum Tabellenführer nach Nürnberg. Meppen hat einen Tag danach den Tabellensiebten VfL Bochum zu Gast. Eine Woche später geht es für den HSV-Verfolger zu Eintracht Frankfurt II (6.) und die Rothosen empfangen Schlusslicht SC Freiburg II. Am letzten Spieltag muss Hamburg nach Meppen zum möglichen Showdown.
