Eichede – Der SV Eichede hat am Sonntagnachmittag vor der Rekordkulisse von 987 Zuschauern im heimischen Stadion den FC St. Pauli II mit 3:1 (0:1) besiegt und ist seit vier Spielen in der Regionalliga ungeschlagen. Die Mannschaft zeigte nach dem Pausenrückstand eine tolle Moral und hat sich den Sieg mehr als verdient.

Das Spiel begann mit einem Dämpfer für die Zapel-Elf. Der ex-Lübecker Mustafa Zazai  konnte eine Hereingabe von der rechten Seite durch Andre Lämmerhirt aus Nahdistanz zum 1:0 (Foto) für die Gäste nutzen. Da war das 4-4-1-1 System der Stormarner, dass sie in den letzten Spielen erfolgreich praktiziert hatten über den Haufen geworfen. Haris Huseni  mit dem Fuß in der siebten Minute und auch Torge Maltzahn nach 26 Minuten per Kopf hätten aber auch den Ausgleich erzielen können. Die Hamburger hatten jedoch mehr vom Spiel und kamen durch Lasse Schlüter (28.), Christian Rahn (31.) und noch einmal Zazai in der 40. Minute ebenfalls zu Möglichkeiten auf das 2:0, dass nicht unverdient gewesen wäre. So ging es mit einem 0:1-Rückstand für den SV Eichede in die Kabinen.

Das Blatt sollte sich aber im zweiten Durchgang wenden. Der SVE war nun druckvoller und spielbestimmend aus der Halbzeit danach am Drücker. Das Ergebnis ließ sich am Ende sehen, denn in den letzten zehn Minuten schlug der Gastgeber gnadenlos zu. Huseni traf in der 80. Minute zum 1:1-Ausgleich mit einem Linksschuss aus 13 Metern unhaltbar ins Tor und der eingewechselte Arnold Lechler jokerte wieder. In der 83. Minute haute er den Ball aus 30 Metern ins rechte untere Eck zum 2:1 und zwei Minuten vor dem Ende macht er völlig frei vor im zweiten Versuch St.Pauli-Torhüter Alkan Tunca das 3:1-Endstand. Der Jubel war nach der Partie grenzenlos und die La Ola schwappte durch das Ernst-Wagener-Stadion.

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Manager Frank Ockens sagte nach der Partie zu HL-SPORTS: „Wir haben heute die letzten beiden Ergebnisse getoppt. Mir fehlen einfach die Worte. Die Moral der Mannschaft war einfach sensationell.“

Damit ist der Aufsteiger nunmehr seit drei Spielen punktverlustfrei und schob sich in der Regionalliga-Tabelle auf den achten Platz vor.

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