OL-HH/SH: ATSV Stockelsdorf durch Auswärtssieg im Aufwind

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Lübeck – Der VfL Bad Schwartau U23 hat seine Chance genutzt, den direkten Konkurrenten SG Hamburg Nord mit 31:21 (15:8) in die Schranken gewiesen und sich Luft nach unten verschafft. Die Frauen des ATSV Stockelsdorf nahmen die Auswärtshürde beim TSV Ellerbek mit 24:23 (13:11) und stabilisierten sich in der Tabelle. Beim VfL Bad Schwartau hingegen gab es die vierte Niederlage in Folge mit 15:32 (9:13) gegen den SC Alstertal-Langenhorn, was den vorletzten Tabellenplatz bedeutet.

TSV Ellerbek – ATSV Stockelsdorf 23:24 (11:13)
Die Auswärtshürde beim Tabellenfünften TSV Ellerbek meisterte der ATSV Stockelsdorf mit einem 24:23 (13:11) Erfolg. Dieses ist nun der zweite Sieg in diesem Jahr und der Weg führt weiter aufwärts. Die Mannschaft von Trainer Matthias Steinhoff hat bewiesen, dass auch in der Fremde mit einer stabilen Mannschaftsleistung ein Sieg möglich ist.

Der ATSV begann das Spiel beherzt und wie die Feuerwehr, lag schnell mit 4:0 in Front. Sie mussten aber in der 14. Minute beim 5:5 den Ausgleich hinnehmen, gerieten aber nicht in Rückstand. So ging es über 8:8 mit 13:11 in die Pause.

Nach der Halbzeitpause glich der TSV aus und ging in der 44. Minute erstmals mit 17:16 in Führung, die wenig später wieder ausgeglichen wurde. Zehn Minuten vor dem Ende führte Stodo mit 20:18, konnte diesen Vorsprung aber nicht halten und die Gastgeber glichen erneut aus. Die Stockelsdorfer lagen ständig ein Tor in Front, mussten aber immer den Ausgleich hinnehmen, so auch zum 23:23 nach 58 Minuten.

Die letzten zwei Minuten waren an Spannung nicht zu überbieten. Als Kristin Schröder 20 Sekunden vor der Schlusssirene das entscheidende 24:23 für den ATSV gelang, kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Mit nun 12:14 Punkten nach der Hälfte der Saison zeigt der Weg des ATSV Stockelsdorf erst einmal nach oben.

„Wir haben fast immer geführt und zum Ende nicht den Kopf verloren mit einer starken Leistung von Annika Kranich im Tor“, so das erleichterte Fazit von Trainer Steinhoff gegenüber HL-SPORTS.

Torschützen für ATSV Stockelsdorf:
Susen Langanke (6/4), Kristin Schröder (5), Nina Mitschker (4), Justine John und Jenny Stapelfeldt (je 3), Alisa Lang (2), Angelina Gravile (1)

VfL Bad Schwartau – SC Alstertal-Langenhorn 15:32 (9:13)
Das neue Jahr begann für den VfL Bad Schwartau wie das alte endete, mit einer Niederlage, diesmal mit 15:32 (9:13) gegen den SC Alstertal-Langenhorn. Nur bis zur 20. Minute gelang es der Mannschaft von Trainer Adam Swoboda mitzuhalten, danach fand sie kein Mittel mehr gegen den Tabellendritten und steckten erneut eine derbe Heimniederlage ein, was ein Abrutschen auf den vorletzten Tabellenplatz bedeutete.

Die ersten Minuten gestalteten sich erfreulich, hieß es doch in der 4. Minute 3:1 für den VfL. Mit fünf Toren in Folge übernahm der Gast aber nach 13 Minuten mit 6:3 die Führung und gab diese bis zum Schluss nicht mehr ab. Ein kurzes Aufflackern beim Gastgeber schaffte noch den Anschluss beim 6:8 in der 20. Minute. Bis zur Pause gerieten sie mit 9:13 ins Hintertreffen.

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In der zweiten Halbzeit erzielte der VfL erst in der 37. Minute das erste Tor zum 10:18, zu diesem Zeitpunkt war das Spiel bereits entschieden. Das muntere Tore schießen des SC Alstertal-Langenhorn fand keine Gegenwehr, so stand am Ende ein deutliche 15:32 Schlappe zu Buche. Mit der vierten Niederlage in Folge steht der Aufsteiger auf dem vorletzten Tabellenplatz mit dem Rücken zur Wand und muss bald punkten, soll der Abstiegskampf noch erfolgreich enden.

Torschützen für VfL Bad Schwartau:
Sarah Nadolni (6/5), Sina Christin Schlör (4), Carina Schröder (2), Jennifer Tank, Marit Genz und Lisa Füllgraf (je 1)

VfL Bad Schwartau U23 – SG Hamburg Nord 31:21 (15:8)
Der VfL Bad Schwartau U23 hat sein richtungsweisendes 4-Punkte-Spiel souverän mit 31:21 gegen die SG Hamburg Nord gewonnen und sich somit etwas Luft nach unten verschafft. Den Grundstein legte die Mannschaft von Trainer Thomas Steinkrauß bereits in den ersten 30 Minuten, als sie wie aus einem Guss spielten und den Hamburgern keine Chance ließen. Im zweiten Abschnitt ließen sie nichts mehr anbrennen und machten den Sack Mitte der zweiten Hälfte ganz zu.

Die SG Hamburg Nord hatte den besseren Start und führte schnell mit 2:0, was den VfL U23 aber nicht beeindruckte. Aus eine stabilen Abwehr mit einem gut aufgelegten Marino Mallwitz im Tor und einem 10:0-Lauf innerhalb von zehn Minuten, trotz zwischenzeitlichem Team Time Out der Gäste, war praktisch eine Vorentscheidung gefallen. Mallwitz erzielte hier das 10:2.  Die letzten Minuten vor der Pause waren etwas unkonzentriert, was eine höhere Pausenführung wie das 15:8 verhinderte.

Die ersten zehn Minuten nach Wiederanpfiff waren bis zum 19:12 ausgeglichen. Danach fand der VfL wieder ins Spiel, hat richtige Entscheidungen getroffen und mit einem 5:0-Lauf zum 24:12 die endgültige Entscheidung herbei geführt. Die Konzentration blieb bis zum Schluss hoch, so dass der Rest nur noch Formsache war, den ungefährdeten Sieg mit 31:21 einzufahren.

„Aus einer stabilen Abwehr, mit einem starken Marino Mallwitz im Tor, haben wir das Spiel auch in dieser Höhe verdient gewonnen“, so das freudige Fazit von Trainer Steinkrauß gegenüber HL-SPORTS. „Die Mannschaft hat alle taktischen Vorgaben 1:1 umgesetzt und ihre beste Saisonleistung gezeigt.“

Torschützen für VfL Bad Schwartau U23:
Antonio Metzner (8), Piet Möller (5/2), Niklas Antonin Jung (4), Thimo Steinfurth und Jasper Hans Bruhn (je 3), Tom Patalas und Till Meisner (je 2), Marino Mallwitz, Jannis Schmidtke, Maximilian Andreas Mißling und Christopher Kohl (je 1)

Ergebnisse vom Wochenende
Frauen:

Männer: