SH-Liga: Stodo entscheidet Derby gegen TuS im Herzschlagfinale

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Lübeck – Das Lübecker Derby zwischen dem ATSV Stockelsdorf und TuS Lübeck 93 endete mit einem Krimifinale und dem Endspurtsieg des ATSV mit 24:23 (10:15). Der SV Preußen Reinfeld wird seiner Favoritenrolle mit einem 31:25 (13:13) beim TSV Alt Duvenstedt gerecht und verbessert sich auf den 2. Platz.

ATSV Stockelsdorf – TuS Lübeck 93 24:23 (10:15)
Derbys schreiben eigene Gesetze, so sahen die Zuschauer zwischen dem ATSV Stockelsdorf und TuS Lübeck 93 zwei unterschiedliche Halbzeiten mit einem 24:23 (10:15) Sieg von Stodo im Endspurt. Der ATSV sicherte sich so wichtige Punkte im Abstiegskampf.

Im Derby startete der als Favorit geltende TuS 93 mit einer schnellen 1:0 Führung, während der Ausgleich erst in der 4. Minute erzielt wurde. Der Gast ging immer wieder in Führung, setzte sich aber bis zur 20. Minute beim 8:7 nicht entscheidend ab. Der ATSV hielt dagegen und es war ein Spiel auf Augenhöhe. Die letzten zehn Minuten der ersten Hälfte dominierte anschließend TuS 93 und setzte sich zur Pause deutlich mit 15:10 ab, ließ dabei aber noch etwas Chancen ungenutzt.

Nach der Pause stand eine wachgerüttelte ATSV-Mannschaft auf der Platte, kämpfte sich auf drei Tore heran, ließ den Gast aber erneut auf 20:15 in der 42. Minute davon ziehen. Die TuS-Angreifer erspielten sich kaum noch Chancen und es schlug die Stunden von Stodo-Torhüter Jesse Ewers, der seinen Kasten schier vernagelte. Er war ein Garant für einen 7:0-Lauf. In der TuS-Abwehr taten sich riesen Lücken auf, die Stodo gnadenlos genutzte. So blieb TuS 93 bis zum 21:22 in der 54. Minute 12 Minuten ohne Torerfolg und das Derby war wieder völlig offen.

Seine Führung hielt der ATSV Stockelsdorf bis zum 23:23 Ausgleich in der 59. Minute, als TuS 93 noch einmal ausglich. Die Schlussphase war an Spannung kaum zu überbieten, Kristof Groke versenkte den Ball zu alles entscheidenden Treffer 48 Sekunden vor dem Ende zum Endstand von 24:23 im TuS-Gehäuse.

Torschützen für ATSV Stockelsdorf:
Markus Warschun (5/1), Kristof Groke (5), Finn Deckwerth und Jan Philipp Hunger (je 4), Tassilo Lund (3), Florian Grotzky (2), Maik Wilts (1)

Torschützen für TuS Lübeck 93:
Mats Manthe (6/2), Finn Wiethölter (5), Fabio Harry Molge (4/3), Yannick Lund (4), Jonas Deelmann (2), Christopher Frädrich und Nils Bannicke (je 1)

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TSV Alt Duvenstedt – SV Preußen Reinfeld 25:31 (13:13)
Nach anfänglichen Schwierigkeiten bekam der SV Preußen Reinfeld das Spiel in der zweiten Hälfte der zweiten Halbzeit unter Kontrolle und siegt beim TSV Alt Duvenstedt mit 31:25 (13:13). Mit diesem Sieg schob sich die Mannschaft um das Trainergespann Detfred Dörling und Thomas Kruse auf den 2. Platz. Sie weisen nach Verlustpunkten nur noch einen Punkt Rückstand auf den Tabellenführer aus, da sie noch ein Spiel im Rückstand sind.

Die erste Halbzeit war ein Spiel auf Augenhöhe, keine Mannschaft war in der Lage sich abzusetzen. Auch die drei Tore Rückstand beim 8:11 in der 22. Minute glich der Gast beim 12:12 wieder aus. Ging noch mit 13:12 in Front, zur Pause hieß es 13:13.

Nach Wiederbeginn legte der Gastgeber blitzschnell einen 3:0-Lauf zum 16:13 hin. Die Reinfelderinnen fanden langsam zu ihrem Spiel und den Zugriff auf den Duvenstedter Angriff. So holten sie Tor um Tor auf und ging in der 41. Minute wieder mit 17:16 in Führung. Die Abwehr stand gut, was ein Tempospiel zuließ und die Preußen kamen zu einfachen Toren. Den Vorsprung bauten sie innerhalb von 27 Sekunden von 18:17 auf 20:17 aus. Diesen Vorsprung gab der SV Preußen Reinfeld nicht mehr aus der Hand und siegte am Ende verdient mit 31:25.

Torschützen für SV Preußen Reinfeld:
Sina Rostek (8/4), Laura Beth (7/2), Lina Tonding (5), Jacqueline Heins (4), Kerstin Albrecht (3), Meike Braun (2), Lara Ansherine Zube und Rika Tonding (je 1)

Ergebnisse vom Wochenende
Frauen:

Männer: