Hamburg – Die Hamburg Freezers haben am Freitagabend den dritten Sieg in Folge feiern können. In der o2 World Hamburg besiegten die Männer von Trainer Benoit Laporte die Thomas Sabo Ice Tigers mit 4:3 (1:0, 1:1, 1:2, 1:0). Die Treffer für die Norddeutschen erzielten Thomas Oppenheimer, Duvie Westcott und Phil Dupuis (2).

Vor 6735 Zuschauern gingen die Gastgeber im zweiten Powerplay des Spiels in Führung: Weiman im Tor der Ice Tigers konnte einen Schuss von Matt Pettinger nur abprallen lassen, Phil Dupuis (9.) vollendete per Rückhandschuss. Weitere Treffer fielen im ersten Abschnitt trotz eines Übergewichts der Freezers nicht. Nach dem Wechsel egalisierte Steven Reinprecht (33.) frei vor Hamburgs Torhüter Sébastien Caron, doch Thomas Oppenheimer (36.) brachte sein Team nach einer Einzelleistung wieder in Front. Im Schlussdrittel konnte Kapitän Duvie Westcott (46.) auf 3:1 erhöhen, musste das Spiel wenig später allerdings mit einer Knöchelverletzung abbrechen. Seine Mitspieler zeigten sich geschockt und kassierten binnen 64 Sekunden den Ausgleich durch Steven Regier (51.) und James Pollock (52.). In der Folge fielen keine weiteren Treffer, so dass der Sieger in der Verlängerung ermittelt werden musste. Dort avancierte Phil Dupuis (61.) mit seinem zweiten Treffer des Spiels bereits nach 18 Sekunden zum Matchwinner.

Am Sonnabend trainieren die Hamburg Freezers um 11 Uhr in der Volksbank Arena, anschließend reist das Team nach Iserlohn. Dort steigt am Sonntag, 27. Oktober die nächste Partie: Um 16.30 Uhr treffen die Norddeutschen in der Eissporthalle am Seilersee auf die Iserlohn Roosters. Das nächste Heimspiel steigt am Freitag, 1. November um 19.30 Uhr gegen den EHC Red Bull München. Tickets gibt es im Onlineshop, per Telefon unter 040/380 835-222, an allen bekannten Vorverkaufsstellen, im Fanshop in der Volksbank Arena sowie an der Ticketkasse der o2 World Hamburg.

Stimmen
Benoit Laporte (Trainer Hamburg Freezers): „Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Die harte Arbeit aus dem Training zahlt sich jetzt aus. Die einzige negative Nachricht am heutigen Tag ist die Verletzung von Duvie Westcott, der sich den Knöchel verdreht hat. Danach stand die Mannschaft kurz unter Schock und hat zwei Gegentore kassiert. Von der unglaublichen Stimmung in der Arena haben wir uns dann aber in der Overtime noch zum Sieg tragen lassen.“

Tray Tuomie (Trainer Thomas Sabo Ice Tigers): „Zuallererst Glückwunsch an die Hamburg Freezers. Wir haben heute gegen eine sehr starke Mannschaft verloren. Zum dritten Mal in Folge mussten wir einem Rückstand hinterherlaufen. Aber die Jungs haben sich noch einmal stark herangekämpft. In der Overtime war es dann ein unglücklicher Scheibenverlust im eigenen Drittel, der uns den Extrapunkt gekostet hat.“

Phil Dupuis (Doppeltorschütze Hamburg Freezers): „Das war in dieser Saison bislang die beste taktische Leistung von uns, zudem sind die Eishockeygötter anscheinend endlich wieder für uns. Dieser Sieg war in unserer Situation sehr wichtig und gibt uns weiteres Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben. Die Stimmung heute war unglaublich, so etwas habe ich bislang noch nicht erlebt. Dann auch noch in der Overtime das Spiel zu entschieden – das ist ein unfassbares Gefühl!“

Aufstellungen
Hamburg Freezers: Caron (Kotschnew) – Roy, Schmidt; Westcott, Lavallée; Nielsen, Bettauer  – Oppenheimer, Mitchell, Krämmer; Dupuis, G. Festerling, Wolf; Flaake, Jakobsen, Pettinger; Möchel, Madsen, Rinke – Trainer: Benoit Laporte

Thomas Sabo Ice Tigers: Weiman (Goll) –B. Festerling, Schüle; Eriksson, Lindlbauer; Weber, Pollock; Schwarz – James, Stastny, Pförderl; Ehliz, Reinprecht, Reimer; Regier, Jaspers, Pfleger; Elsener, Rupprich, Krüger – Trainer: Tray Tuomie

Tore
1:0 – 08:49 – Dupuis (Wolf, Flaake) – PP1

1:1 – 32:32 – Reinprecht (Pollock) – EQ

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2:1 – 35:27 – Oppenheimer (Mitchell, Nielsen) – EQ

3:1 – 45:41 – Westcott (Dupuis, Flaake) – PP1

3:2 – 50:04 – Regier (Festerling, Jaspers) – PP1

3:3 – 51:08 – Pollock (Reinprecht, Rupprich) – EQ

4:3 – 60:18 – Dupuis – EQ

Schüsse
Hamburg: 25 (10 – 6 – 8 – 1) – Nürnberg: 24 (6 – 9 – 9)

Strafen
Hamburg: 4 Minuten – Nürnberg: 10 Minuten

Schiedsrichter
Schütz, Sicorschi (Gemeinhardt, Engelmann)

Zuschauer
6735

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