Lübeck – Es lief die 67. Minute in der Verbandsliga-Partie zwischen dem TSV Pansdorf und dem FC Dornbreite. Auf Seiten der Gäste aus Lübeck kam Michael Tietz (Foto, rechts) ins Spiel – fünf Minuten später musste der Mittelfeldspieler wieder runter. Der 24-jährige blieb im Kunstrasen hängen und verdrehte sich sein rechtes Knie – ein Knall, Schmerzen und das Aussehen deuteten auf nichts gutes hin. Mit dem Krankenwagen ging es in die Sana-Klinik. Noch im Krankenwagen bekam Tietz den Schlusspfiff mit und erschreckte mit seinem Jubel-Schrei den anwesenden Sanitäter. Nach dem Röntgen stand erst mal fest – keine Schäden am Knochen. Danach durfte „Mitchell“ die Klinik wieder verlassen und wurde dort von seinen Mitspielern und Freunden in Empfang genommen. Die Saison ist somit beendet und eine Pause von 6-9 Monaten steht im Raum.

Gegenüber HL-SPORTS äußerte sich Tietz zu dem Vorfall und seinem aktuellen gesundheitlichen Zustand: „Mir geht es den Umständen gut. Ich bin natürlich gleich vom schlimmsten ausgegangen – Kreuzbandriss! Und der Schock war groß. Bin sehr froh, dass das Team, Trainer und Betreuer sofort zur Hilfe kamen.“

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Die Gewissheit über den Kreuzbandriss wurde am Montag beim Sportarzt bestätigt: „Ich war beim Sportarzt und die Diagnose lautete Kreuzbandriss und eventuell wurde der Meniskus in Mitleidenschaft gezogen. MRT-Termin steht morgen an und danach weiß ich mehr.“

Erst vor kurzem zog sich Manuel Mielke vom TSV Travemünde die gleiche Verletzung zu (HL-SPORTS berichtete). Tietz dazu: „Ich habe schon mit Manu gesprochen und mir Ratschläge eingeholt.“

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