KKA: Florian Buck gelingt Siebenerpack am Spieltag der vielen Tore

Lübeck – Der 19. Spieltag der Kreisklasse A in Lübeck war sehr torreich. Insgesamt 44 Bälle fanden den Weg ins Netz. Dies entspricht bei sechs Partien einem Durchschnitt von 7,33 Toren pro Spiel. Sieben Tore gelangen dabei alleine schon Florian Buck (Foto) in der Partie des TSV Schlutup II gegen den FC Dornbreite III. Ähnlich erfolgreich war Peter Kienle, der für seinen neuen Verein, Eintracht Lübeck, insgesamt vier Mal gegen ATSV Stockelsdorf II traf. Der 1. FC Phönix Lübeck II war ebenfalls erfolgreich. Der rechnerische Aufstieg der Adlerträger rückt damit in greifbare Nähe.

Statistiken und Stimmen nach dem Spieltag:

TSV Travemünde II – 1. FC Phönix Lübeck II 2:4 (0:2)
Tore: 0:1 Grün (4.), 0:2 Schmidt (22.), 1:2 Rocksien (63.), 1:3 Senkbeil (75.), 1:4 Duehnfort (80.), 2:4 Hoffmann (90.)

Jan Vollert (TSV Travemünde II): „Ein packendes Duell. Leider haben wir uns mit dem frühen Rückstand in der 4. Minute wieder selbst ein Ei ins Nest gelegt. Anschließend kamen wir aber auch immer mal wieder vor das Tor der Gäste. Die waren dann in der ersten Hälfte wieder sehr effektiv und konnten nach einer Ecke sogar auf 0:2 erhöhen. In der zweiten Hälfte hat Rocksien nach Einwechslung dann auch eine der zahlreichen Chancen genutzt, da wurde es nochmal richtig spannend. Vor der Rekordkulisse waren wir nah am Ausgleich. Aber ein unnötiges Foul an der Strafraumgrenze sorgte dann für die Entscheidung. Senkbeil schießt das Ding dann natürlich unhaltbar in den Winkel. Aber wir zeigten uns kämpferisch und konnten den Platz mit breiter Brust verlassen. Aus dem Match können wir sehr viel für die anstehenden Partien mitnehmen. Klasse Leistung, leider haben wir uns nicht belohnt. Lob an das junge Schiedsrichter-Gespann und ein großer Dank an die zahlreichen Fans. Glückwunsch auch vorab an die Adlerreserve zum Aufstieg.“

Gabriel Lopes (1. FC Phönix Lübeck II): „Es war genau das schwere Spiel was wir erwartet haben. Wir konnten zwar schnell durch eine schöne Einzelaktion in Führung gehen und sogar noch das 0:2 nachlegen, aber irgendwie fanden wir nie so richtig ins Spiel. Nach der Halbzeit haben wir versucht das Ergebnis zu verwalten. Dies wäre fast in die Hose gegangen, allerdings waren es wieder zwei sensationelle Einzelaktionen die das Spiel letztendlich entschieden haben. Ein Unentschieden wäre aufgrund der starken Leistung von Travemünde nicht unverdient gewesen. Positiv ist auch das tolle Schiedsrichtergespann zu erwähnen.“

VfB Lübeck III – Eintracht Groß Grönau II 0:4 (0:2)
Tore: 0:1 Lederhose (26., ET), 0:2 Mitterhuber (40.), 0:3, 0:4 Wenst (54. EM, 84. EM)

Kim Möller (VfB Lübeck III): „Zu viele Fehler, kein gutes Zweikampfverhalten und vielleicht auch einfach die falsche Taktik. Ein gebrauchter Tag, den es nun zu verarbeiten gilt. Glückwunsch an Grönau zum verdienten Sieg. Nun heißt es Mund abwischen und weiter machen!“

Hakan Temnur (Eintracht Groß Grönau II): „Das erwartete schwere Spiel für uns. Unsere Gegner haben versucht jeglichen Spiel-Aufbau unsererseits mit körperbetontem Einsatz zu unterbinden. Da hatten wir zeitweise schon das Gefühl, dass hier ein anderer Sport ausgeübt wird. Teilweise konnten wir uns dennoch erfolgreich durchsetzen. Der Sieg ist eindeutig verdient. Allerdings muss man wieder Mal die vergebenen Torchancen kritisieren. Mit einer besseren Chancenverwertung wäre ein deutlich höheres Ergebnis möglich gewesen.“

TSV Schlutup II – FC Dornbreite III 16:1 (11:0)
Tore: 1:0, 16:1 Koethe (4., 90.), 2:0, 4:0, 7:0, 9:0, 10:0, 12:0, 13:0 Buck (9., 13., 28., 34., 37., 54., 62.), 3:0, 5:0, 11:0 Simonsen (12., 22., 40.), 6:0 Schlichting (23.), 8:0 Gerhardt (31.), 14:0 Hamdo (69.), 15:0 Neseli (70.), 15:1 Biester (86.)

Björn Lippke (TSV Schlutup II): „Als erstes möchte ich Dornbreite ein Kompliment aussprechen. Trotz des drohenden Debakels haben sie es immer fair und vernünftig zu Ende gespielt. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht. Besonders in der ersten Halbzeit haben wir alles umgesetzt was wir uns vorgenommen haben. Wir wissen den Sieg einzuordnen und bereiten uns jetzt auf Travemünde vor.“

Uwe Chantre (FC Dornbreite III): „Das Spiel heute war von uns nicht einmal F-Jugend reif. Wir haben keinen Fußball in der ersten Halbzeit gespielt. In der zweiten Hälfte war es zwar etwas besser, aber das vermutlich auch nur, weil Schlutup etwas nachgelassen hat. Ich fand es sehr schön, das der Kapitän von Schlutup die Mannschaft gelobt hat, dass sie trotz der Situation weiterspielen. Danke für diese Worte. Wir machen weiter!“

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SV Eintracht Lübeck – ATSV Stockelsdorf II 10:0 (5:0)
Tore: 1:0, 3:0, 5:0, 7:0 Kienle (8., 15., 45., 75.), 2:0, 4:0 Ural (12., 41.), 6:0 Westphal (69. ET), 8:0 Dursun (79.), 9:0 Barkowski (83.), 10:0 Cebir (89.)

Stephan Kliesmann (Eintracht Lübeck): „Ein klasse Spiel unserer Mannschaft. Von der ersten bis zur letzten Minute waren wir hochkonzentriert. Die Mannschaft hat unsere Vorgaben super umgesetzt und hat sich mit zehn Toren belohnt. Unsere Neuverpflichtung Peter Kienle fühlt sich anscheinend auch sehr wohl, er selber traf insgesamt vier Mal. Nun bereiten wir uns die Woche über auf den TuS vor. Vielen Dank an Stockelsdorf für das Faire Spiel und natürlich auch dem Schiedsrichter-Gespann, das ohne Karten auskam.“

ATSV Stockelsdorf II: Kein Statement vorhanden.

VfL Vorwerk – Fortuna St. Jürgen II 1:4 (0:1)
Tore: 0:1 Scheel (16.), 0:2, 0:3 Minge (69., 84.), 1:3 Borowski (88.), 1:4 Knoop (89.)

Hans-Jürgen Peters (VfL Vorwerk): „Eine Niederlage, die unnötig ist wie ein Kropf. Das war von beiden Mannschaften kein gutes Spiel, wobei wir aber mehr Spielanteile hatten. Nur waren wir vor dem gegnerischen Tor zu harmlos. Fortuna hat gemacht, was sie gegen uns immer machen, ihre guten Konter in Tore umgemünzt. So ist das im Fußball, wenn man keine Tore macht, dann kann man nicht gewinnen. Glückwunsch an das Team von Jogi Boller.“

Andre Meese (Fortuna St. Jürgen II): „Heute konnten wir leider über weite Strecken der Partie spielerisch nicht so überzeugen, wie wir es uns vor dem Spiel vorgenommen haben. Uns hat zu häufig die Leichtigkeit im Spiel nach vorne gefehlt. Daran müssen wir in den kommenden Tagen wieder intensiver arbeiten, um die Selbstsicherheit in unser Spiel zurückzuholen. Am Ende des Tages nehmen wir die nicht unverdienten drei Punkte mit und müssen weiterhin fokussiert bleiben. Insbesondere im Hinblick auf das Saisonhighlight in zwei Wochen, um mit breiter Brust diese Partie bestreiten zu können. Bei Vorwerk bedanken wir uns für eine sehr faire Partie und wünschen dem VfL weiterhin viel Erfolg.“

TuS Lübeck – TSV Siems II 2:0 (1:0)
Tore: 1:0, 2:0 Witt (15. EM, 90. EM)

Andi Burghammer (TuS Lübeck): „Es war insgesamt kein gutes Spiel, aber die drei Punkte waren das Ziel und die haben wir nicht unverdient geholt.“

Christian Jetz (TSV Siems II): „Wir haben kämpferisch auf ungewohntem Untergrund alles gegeben und durch zwei Elfmeter verloren, vorne hätten wir auch einen bekommen dürfen, aber unterm Strich können wir mit dem Ergebnis leben. Großes Kompliment an die verbliebenen Mohikaner und Herzlichen Glückwunsch an den TuS und die sympathische junge Truppe.“

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