Schönberg – Beim FC Schönberg 95 herrschte in den vergangenen Tagen reger Betrieb in der Mannschaftskabine und auf dem Trainingsplatz. Die Enttäuschung nach der Bekanntgabe des Clubs sich aus der Regionalliga Nordost zum Saisonende zurückzuziehen saß bei allen Spielern und Verantwortlichen nach wie vor tief. Worum geht es jetzt noch für die Maurine-Kicker in der restlichen Spielzeit?
Die Maurine-Kicker werden sich als Team, wie es jetzt dasteht, auflösen. Andere Akteure werden in einer unteren Klasse das 95-Emblem tragen und für die aktuelle Mannschaft geht es nun darum, sich nach dem Vorbild von RB Leipzig II (zieht sich ebenfalls aus der 4. Liga zurück) für andere Clubs und Verträge zu empfehlen. „Ich habe den Jungs gesagt, dass wir das jetzt professionell durchziehen und keine Partien herschenken werden“, sagt Coach Axel Rietentiet bei HL-SPORTS, der ebenfalls ab dem Sommer für andere Vereine frei wäre. „In den Köpfen der Spieler stecke ich nicht drin, doch es geht jetzt um jeden einzelnen selbst und da wollen wir einfach unsere Aufgabe mit dem besten Können erledigen“, fügt er hinzu.
Am Sonntag geht es für die Nordwestmecklenburger nach Berlin zum Tabellenfünften FC Viktoria 89 (Hinspiel 2:4). Ein letztes Mal in die Landeshauptstadt… Rietentiet hat die Qual der Wahl, denn mit 22 gesunden Spielern beim Donnerstagstraining kann er fast aus dem Vollen schöpfen. Nur Maximilian Rausch, Fabian Istefo und Rafael Makangu fehlen. Anpfiff in Berlin ist am Sonntag um 15 Uhr. „Wir wollen das maximale herausholen, wissen um die Stärken und Schwächen von Viktoria“, sagt Rietentiet abschließend.
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