Ratekau – Die einen spielen um die Meisterschaft, wollen in die Regionalliga und die anderen sind erpicht die Klasse zu halten und nicht den Abstieg vor Augen zu haben.

Der TSV Ratekau empfängt sechs Spieltage vor dem Saisonende den Spitzenreiter SV Henstedt/Ulzburg II und möchte mit einem Sieg an ihm vorbeiziehen, um sich so vom Kopf her die beste Ausgangslage für die restlichen Partien zu schaffen. Dem Tabellenführer müssen dagegen die zwei Gegentore vom 2:1-Hinspiel-Erfolg der Ostholsteinerinnen noch bewusst sein. Das Lietzau-Team ist der SVHU-Reserve permanent im Nacken und spielt zuhause und lässt sich im Vorwege nicht in die Karten gucken. Das Top-Spiel, auf der gesamte Schleswig-Holsteinische Frauenfußball schaut.

Ganz anders dagegen ist man an der Guerickestraße aufgestellt. Der Eichholzer SV kämpft gegen den Abstieg, hat einen Zähler Vorsprung vor den Plätzen, die die Verbandsliga bedeuten würden. Dazu fehlt Jürgen Scheffel am Sonntag in Kiel fast ein komplettes Team. Gleich auf neun Spielerinnen muss er verzichten, aber er bleibt entspannt und strahlt Ruhe aus. Sicher das Beste, was er tun kann.

Die Stimmen vor dem Spieltag:

TSV Ratekau – SV Henstedt/Ulzburg II (Sonntag, 15 Uhr, Rosenstraße)

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Maik Lietzau (Ratekau): „Wir sind bereit!“

Rot-Schwarz Kiel – Eichholzer SV (Sonntag, 15 Uhr, Meimersdorf)

Jürgen Scheffel (Eichholz): „Gleich neun Spielerinnen fehlen uns bei Rot-Schwarz, die ja bisher eine sehr gute Rückrunde spielen. Wir gehen das Spiel ähnlich entspannt an, wie in der letzten Woche in Russee, wo es überraschend ein Punkt gab! Wir wissen, dass wir noch Punkte holen können, auch weil der Kader gegen Neuenbrook-Rethwisch bedeutend größer sein wird.“

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