Hamburg – Trainer Torsten Jansen vom Handball Sport Verein Hamburg hat seine Feuertaufe in seinem ersten Auswärtsspiel beim SV Anhalt Bernburg mit 32:22 (12:14) bravourös gemeistert. Auch wenn der Sieg erst in der zweiten Halbzeit durch perfekte 30 Minuten und 20:8 Tore gelungen ist. Die Hamburger glichen damit ihre Auswärtsbilanz aus, festigten damit den dritten Tabellenplatz und bewiesen, dass sie auch wieder in fremder Halle punkten.
Nach anfänglichem Abtasten erzielte der SV Anhalt Bernburg per Siebenmeter, nachdem der erste vergeben wurde, nach drei Minuten das 1:0 und erhöhte kurz darauf auf 2:0. Niklas Weller erzielte erst in der siebten Minute das erste Hamburger Tor um 1:2 Anschlusstreffer und besorgte wenig später ebenfalls den Ausgleich zum 2:2.
Bis zur 22. Minute legte der Gastgeber immer wieder einen Treffer vor, den der HSV Hamburg noch ausglich bis zum 9:9. Mit einem 4:0-Lauf innerhalb von nur drei Minuten setzten sich die Bernburger auf 13:9 ab und nahmen eine 14:12 Führung mit in die Pause.
Trainer Jansen sprach in der Halbzeit die technischen Fehler, falschen Entscheidungen und vergebenen Bälle der ersten Halbzeit deutlich an und rüttelte seine Mannschaft damit wach. Sie kamen wie verwandelt aus der Kabine und starteten mit drei Toren in Folge, wodurch sie erstmals beim 15:14 in der 33. Minute die Führung an sich rissen. Nach dem erneuten Ausgleich der Gastgeber, zündeten die Hamburger den Turbo und legten innerhalb von 210 Sekunden beim 19:15 eine vier Tore Differenz vor.
Von nun an lief es wie am Schnürchen, es passte hinten wie vorne, der Gegner fand zu keiner Zeit mehr ein Mittel gegen die stark agierenden Hanseaten. Sie setzten sich aus einer sicheren Abwehr, mit einen glänzend aufgelegten Justin Rundt im Tor, kontinuierlich ab. Die mannschaftliche Geschlossenheit demonstrierten die Gäste in einer grandiosen zweiten Hälfte, die mit 20:8 dem Gegner nicht den Hauch einer Chance ließ. Am Ende stand ein deutlicher und verdienter 32:22 Sieg auf der Anzeige.
Torschützen für den Handball Sport Verein Hamburg:
Felix Mehrkens (8/7), Niklas Weller und Jan Forstbauer (je 8), Christopher Rix (4), Lukas Ossenkopp (3), Leif Tissier (1)