Reinfeld – Nachdem zuletzt auch Kristof Rönnau seine Zusage gegeben hat, ist die Kaderplanung der ersten Herrenmannschaft des SV Preußen 09 Reinfeld für die kommende Saison abgeschlossen. Das Trainergespann Clausen, Lorenz und Franzki hat in den zurückliegenden Wochen gemeinsam mit dem Ligaobmann Rolf Heickmann die Gespräche mit den aktuellen Spielern der ersten Mannschaft geführt. Erfreut zeigte man sich, dass kein Spieler den Verein verlassen möchte. Einzig die Zusage von Dennis Sauer fehlt noch.
Der eine oder andere Spieler aus dem aktuellen Verbandsligakader wird zukünftig in der zweiten Herrenmannschaft spielen und das Ziel des Kreisligaaufstiegs für die neue Saison anpeilen. „Wir freuen uns, dass unsere Leistungsträger dem Verein treu bleiben und nicht der Verlockung des Geldes erliegen. Preußen Reinfeld hat einen engen finanziellen Rahmen, der keine großen Sprünge erlaubt“, verdeutlichte Ligaobmann Rolf Heickmann die Situation am Bischofsteicher Weg. Reinfeld hat seine Lehren aus dem Verbandsligaabstieg 2010 gezogen. Damals verließ ein Großteil der Mannschaft den Verein und man musste mit jungen Spielern einen Neuanfang in der Kreisliga starten. „Wir schauen genau hin wer zu uns und unserer Vereinsphilosophie passt. Der Kader für die kommende Saison wird auch für die künftige Landesliga konkurrenzfähig sein“, bringt es Co-Trainer „Kalle“ Lorenz auf den Punkt. Nach dem Sieg der Preußen gegen Eintracht Groß Grönau dürfte die Qualifikation für die Landesliga nahezu sicher sein.
Einen „passenden“ Spieler mit Erfahrung aus der Schleswig-Holstein-Liga hat man mit Patrick Schröder (Foto, links) von der TSG Concordia Schönkirchen gefunden. Schröder, Vertriebsassistent bei Jungheinrich in Hamburg, wechselte aus beruflichen Gründen nach Lübeck und zog gemeinsam mit seiner Freundin, die Bauingenieurswesen in Lübeck studiert, in die Wohnung des ehemaligen Preußen-Trainers Ronny Tetzlaff. Tetzlaff, der vor kurzem aus beruflichen und privaten Gründen nach Bielefeld umzog, empfahl Schröder die Reinfelder Mannschaft. „Ich habe mir auch andere Mannschaften aus der Verbands- und Schleswig-Holstein-Liga angeschaut, aber in Reinfeld stimmt einfach alles. Die Mannschaft hat mich prima aufgenommen, die Trainer arbeiten gut strukturiert und leistungsorientiert und das für die Fußballabteilung verantwortliche Umfeld ist in Reinfeld sehr gut aufgestellt“, erläutert Schröder seine Motivlage für den Wechsel in die Karpfenstadt. Der defensive Mittelfeldspieler ist ab 22. April für die Preußen spielberechtigt und könnte seinen ersten Einsatz gegen den Ligakonkurrenten FC Dornbreite erhalten. Nach Timo Schwartz und Tim Vogel ist Schröder der dritte Neuzugang in der laufenden Saison.
Neben der Kaderplanung der ersten Herrenmannschaft, schreiten auch die Planungen der zweiten (Kreisklasse A) und dritten Herrenmannschaft (Kreisklasse B) voran. Die Trainer Marco Cloppat und Jan Fischer (2. Herren) sowie Sven Fischer (3. Herren) haben für die kommende Saison zugesagt.