Lübeck – Mit einer knappen 88:91-Niederlage gegen den Bramfelder SV beendeten die Basketballer vom TuS Lübeck am Samstagabend in der TuS Arena ihre Saison auf dem 10. Tabellenplatz und sind somit abgestiegen. Obwohl der direkte Tabellenkonkurrent Kiel zu Hause gegen Eimsbüttel verloren hat, wäre ein Sieg der Lübecker nötig gewesen, um den Verbleib in der Liga zu sichern.

Die Zuschauer sahen von Beginn an eine spannende Partie. Die Lübecker starteten stark in das erste Viertel und entschieden es mit 23:15 für sich.
Auch im zweiten Viertel war Lübeck zunächst spielbestimmend und erarbeitete sich einen Vorsprung von 15 Punkten. Die Gäste holten ihn jedoch durch erfolgreiche Dreipunktwürfe und einfache Punkte am Brett auf. Die Lübecker Verteidigung war zu diesem Zeitpunkt nicht konsequent genug, sodass es mit einem knappen Vorsprung von 43:42 in die Halbzeitpause ging.

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Das dritte Viertel war von häufigen Führungswechseln geprägt, jedoch gelang es keinem der beiden Teams, sich abzusetzen. So ging es mit einem Spielstand von 59:58 in das entscheidende letzte Viertel.
Die Bramfelder übernahmen nun vermehrt die Kontrolle über das Spiel und setzten sich durch einige Dreipunktwürfe ab. Zudem zwangen sie die Lübecker zu Fouls, um zusätzlich Punkte an der Freiwurflinie zu sammeln. Die Trefferquote des TuS Lübeck verringerte sich gleichzeitig, sodass die Gäste zwischenzeitlich mit mehr als zehn Zählern in Führung lagen. Gegen Ende des letzten Viertels mobilisierten die Lübecker letzte Reserven und sorgten mit drei Treffern von der Dreierlinie bei den Zuschauern für Hoffnung. Lübeck musste mit taktischen Fouls agieren, wodurch Bramfeld von der Freiwurflinie punkten konnte. Mit verbleibenden 6,7 Sekunden starteten die Lübecker bei einem Spielstand von 88:91 ihren letzten Angriff. Der notwendige Dreipunktwurf verfehlte jedoch knapp das Ziel. So verlor Lübeck am Ende mit 88:91 knapp und steigt nun in die Oberliga ab.

Für TuS Lübeck spielten:
Madjou Barry (10 Punkte), Christoph Baumbach, Oscar Dabringhaus, Maik Friedrichsen (13), Felix Gassenmeyer, Niko Hoeck (11), Gerrit Krause (7), Emil Marshall, Enrico Riebel (15), Benjamin Schäfer (16) und Jeremia Suchan (16).

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