Lübeck – Eine Großchance zur alleinigen Tabellenführung vergab der SV Preußen Reinfeld durch seine unnötig 31:34 (15:17) Nieder gegen Slesvig IF. Hatte doch Tabellenführer HC Treia/Jübek kurz vorher die Steilvorlage durch seine Niederlage gegeben. Für Absteiger ATSV Stockelsdorf gab es auch bei der 24:30 (11:19) gegen die HSG Nord NF nichts zu bestellen.
SV Preußen Reinfeld – Slesvig IF 31:34 (15:17)
Die Mannschaft des Trainergespanns Detfred Dörling und Thomas Kruse hat die Steilvorlage der HC Treia/Jübek nicht angenommen und ebenfalls sein Heimspiel gegen Slesvig IF mit 31:34 (15:17) in den Sand gesetzt. Somit bleiben beide Mannschaften punktgleich an der Tabellenspitze und das Fernduell geht weiter. Der SV Preußen Reinfeld führte in der zehnten Minute das letzte Mal im Spiel und lief anschließend ständig einer Gästeführung hinterher. Die Abwehrleistung stimmte nicht, was der Gegner gnadenlos ausnutze.
Nach anfänglichem Rückstand übernahm der Gastgeber in der achten Minute beim 4:3 die Führung, die bis zur zehnten Minute beim 5:4 hielt. Unnötige Fehler brachten die Gäste in Vorteil, die sich mit einfachen Toren bedankten und die Reinfelderinnen ein ums andere Mal in Verlegenheit brachten. So liefen sie ständig einer Gästeführung hinterher und mit 15:17 wurden die Seiten gewechselt.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit setzte sich Slesvig IF beim 19:16 erstmals mit drei Toren ab. Nach 40 Minuten erzielte Jacqueline Heins den Anschlusstreffer zum 20:21, der Ausgleich fiel aber durch ungenutzte Chancen nicht. Beim 28:23 für die Gäste in der 51. Minute war das Spiel bereits entschieden. Dem SV Preußen Reinfeld gelang zum Ende der Partie noch etwas Ergebniskosmetik zum 31:34 Endstand.
„Eine schmerzhafte und unnötige Niederlage. Wir fanden nie ins Spiel, haben zwar 31 Tore geworfen aber viel zu viel kassiert“, so Trainer Detfred Dörling zu HL-SPORTS. „Bei einer schlechten Abwehr muss der Angriff funktionieren und das war aber nur phasenweise der Fall.“
Torschützen für SV Preußen Reinfeld:
Jacqueline Heins (9), Lina Tonding und Rika Tonding (je 4), Sina Rostek (3/2), Meike Braun und Sophie Frank (je 3), Kerstin Albrecht (2), Jil Enke, Laura Beth und Maike Waldeck (je 1)
ATSV Stockelsdorf – HSG Nord NF 24:30 (11:19)
Für den bereits als Absteiger feststehenden ATSV Stockelsdorf lief nicht viel zusammen bei der 24:30 (11:19) Niederlage gegen die HSG Nord NF. Nur in den ersten 12 Minuten hielten sie mit, anschließend brachen sie bereits bis zur Pause vorentscheidend ein. Da half es auch nicht, dass die zweite Hälfte mit leichten Vorteilen für den Gastgeber endete, es setze eine deutliche Niederlage gegen den Tabellenelften.
Die ersten Spielminuten waren ausgeglichen, danach verschaffte sich Stodo leichte Vorteile und hatte in der 12. Minute die Nase mit 8:6 vorn. Jetzt riss der Faden und die HSG übernahm das Kommando, zog Tor um Tor davon, um mit einer 19:11 Führung in die Pause zu gehen.
Auch nach der Pause kam der ATSV nicht entscheidend näher, der Gast kontrollierte das Spiel und brachte es mit 30:24 sicher über die Ziellinie.
Torschützen für ATSV Stockelsdorf:
Finn Deckwerth (8), Markus Warschun (5/2), Thomas Dohse (3), Peer Richard Thiesen, Jan Philipp Hunger und Florian Grotzky (je 2), Thore Steinhoff und Tassilo Lund (je 1)
Ergebnisse vom Wochenende
Frauen:
HSG Fockbek/Nübbel | vs | THW Kiel | 21:23 |
TSV Alt Duvenstedt | vs | HSG Mönkeberg-Schönkirchen | 24:24 |
HSG Tarp/Wanderup | vs | TSV Lindewitt | 26:25 |
HSG Tills Löwen | vs | TSV Holstein Kiel/Kronshagen | 29:35 |
SG Oeversee/Jarplund-Weding | vs | Lauenburger SV | 29:17 |
HC Treia/Jübek | vs | MTV Heide | 23:27 |
SV Preußen Reinfeld | vs | Slesvig IF | 31:34 |
Männer:
HSG Horst/Kiebitzreihe | vs | TSV Kronshagen | 28:24 |
HSG Tarp/Wanderup | vs | HSG Eider Harde | 34:24 |
Bredstedter TSV | vs | Büdelsdorfer TSV | 48:19 |
HSG Marne/Brunsbüttel | vs | TSV Mildstedt | 39:36 |
ATSV Stockelsdorf | vs | HSG Nord-NF | 24:30 |
HSG We/He/De | vs | HSG Mönkeberg-Schönkirchen | 24:20 |