Lübeck – Bei bestem Softball-Wetter trafen am vergangen Sonntag, dem zweiten Spieltag der Verbandsliga Hamburg / Schleswig-Holstein, die Lizards Damen der Lübecker Turnerschaft auf eigenem Platz auf die Holm Westend 69er Sisters. Im ersten Duell des Tages standen sich Lisa Mewaldt für Lübeck und Maybritt Sörensen für Holm gegenüber. So unterschiedlich die Spielerfahrungen beider Pitcherinnen auch sind, eines hatten sie an diesem Tag gemeinsam, nämlich die Schwierigkeit die Strikezone zu treffen. Das Resultat daraus waren zahlreiche Walks und Runs aber auch, außer einem unassisted Doubleplay von Helene Uhlmann (Lizards), wenige Defense-Aktionen hüben wie drüben. Im dritten Inning konnten sich die Holmerinnen dann dank einiger Hits und drei schnellen Aus etwas von den Lübeckerinnen absetzen. Es stand 8:13. Nach diversen Umstellungen schafften es die Damen der LT dann aber im vierten Inning zu verkürzen und im fünften Inning sogar auf 15:15 auszugleichen. Der sechste Durchgang musste aufgrund der Zeitbegrenzung von zwei Stunden die Entscheidung bringen. Auch wenn gefühlt das Momentum zu dem Zeitpunkt auf Seiten der Lübeckerinnen lag, am Ende gingen die Westend 69ers Damen als Sieger vom Feld. Während jene vier Runs auf die Anzeigetafel bringen konnten, gelang den Damen in grün-weiß nur zwei Punkte. Das Team zeigte sich gegenüber dem ersten Saisonspiel von vor zwei Wochen in allen Bereichen verbessert.
Eine halbe Stunde später startete Spiel zwei mit dem Duell Frauke Eichholz (Lübeck) gegen Sonja Barz (Holm). Letztere bereitete der Lübecker Offense in der Vergangenheit mehrfach Kopfzerbrechen, da man mit der Wurfgeschwindigkeit der Holmerin nicht zu Recht kam. So war es auch kein Wunder, dass die Gäste die ersten beiden Punkte auf die Anzeigetafel brachten. Die Lizards Damen konnten erst im dritten Inning durch Frauke Eichholz punkten. Trotz eines 1:4-Rückstandes ware die LT-Damen zu diesem Zeitpunkt aber noch in Schlagdistanz. Da den 69er Sister im vierten und fünften Inning dann allerdings insgesamt sieben Runs gelangen und die Lübecker jeweils nur einen Punkt auf der Habenseite verbuchen konnten, endet die Begegnung nach eineinhalb Stunden vorzeitig durch die Run-ahead-Rule mit 11:3 für die Gäste.

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