Lübeck – Man muss nicht lange Drumherum reden: Die Musik am 33. Spieltag spielt eindeutig auf der Lübecker Lohmühle. Dort kommt es zum „Endspiel“ beim Thema Meisterschaft und dem dadurch verbundenem Aufstieg in die Oberliga. Deutlicher ausgedrückt: Die Reservemannschaft des VfB Lübeck (77 Punkte / 123:49 Tore) empfängt den FC Dornbreite (77 Punkte / 112:39 Tore). Nach dem 3:0 der Grün-Weißen zuletzt in Reinfeld und dem 7:1-Sieg des FCD gegen Moisling trennen beide Teams aktuell lediglich ein Tor. Am Samstag stehen aber auch noch zwei weitere, regionale Duelle an. In Sereetz gastieren die Preußen. Am Monte die Torfmoorkicker. Auch der Sonntag bringt noch drei Partien zu Tage. Während Moisling am Brüder-Grimm-Ring sich mit Absteiger Bargteheide misst, sind der TSV Pansdorf in Ahrensburg und der 1. FC Phönix Lübeck noch in Elmenhorst gefordert.
HL-SPORTS sammelte wieder einmal Infos von den Vereinen.
Samstag, 20. Mai
VfB Lübeck II – FC Dornbreite (16 Uhr, Lohmühle)
Nils Lange (VfB): „Letztlich ist es eine sehr interessante Konstellation im Tabellenbild, mit der so eigentlich niemand rechnen konnte. Dornbreite profitiert von ihrer mannschaftlichen Geschlossenheit und wird gewiss taktisch top eingestellt sein. Wir freuen uns, dass wir uns durch eine überragende Rückserie in diese Situation bringen konnten und möchten uns gern für die akribische Arbeit im gesamten Spieljahr belohnen. Wir werden 90 + X-Minuten Fußball spielen und schauen dann was dabei herauskommt und wie es letztlich in den letzten Spieltag geht. Es ist für uns nicht wichtig da eine besondere Geschichte draus zu machen und viel im Vorfeld zu erzählen. Für uns zählt die Entwicklung der Mannschaft und jedes Einzelnen und darauf können wir als Trainerteam überaus stolz sein.“
Sören Warnick (FCD): „Es sind alle Mann an Bord. Wir freuen uns auf den Kracher am Samstag gegen den VfB Lübeck. Es spielen die beiden besten Mannschaften gegeneinander, die zuletzt die Liga dominiert haben. Leider kann ja nur einer aufsteigen. Fakt ist, dass es ein interessantes und ein intensives Spiel wird – denn es spielen ja zwei Top-Teams.“
Sereetzer SV – Preußen Reinfeld (16.30 Uhr, Berliner Straße)
Kai Achilles (SSV): „Für uns gilt es, uns in den letzten beiden Spielen nicht „den Hintern versohlen“ zu lassen. Mit Preußen Reinfeld ist eine starke Mannschaft am Wochenende bei uns zu Gast und wir werden auch in diesem Spiel alles versuchen, um zumindest einen Punkt in Sereetz zu behalten. Zur Personalie für dieses Spiel kann ich mal wieder nichts sagen. Ich lass mich überraschen.“
Michael Clausen (Preußen): „Gegen Sereetz wollen wir mit einer konzentrierten Leistung punkten. Fehlen werden Simmich (verletzt), Radde und Lütjohann (private Gründe). Fraglich ist ein Einsatz von Rönnau (verletzt).“
TSV Travemünde – Eintracht Groß Grönau (17.30 Uhr, Rugwisch)
Axel Junker (Monte Kicker): „Vorletzter Spieltag und wir können mit einem Sieg gegen Grönau die ohnehin schon sehr gute Saison vergolden und auch die Qualifikation zur Landesliga fix machen. Die Jungs freuen sich auf das Spiel und brennen darauf den letzten Schritt zu machen. Personell können wir dabei trotz der Ausfälle von Paetsch, Mielke, Piesker und Yilmaz aus dem Vollen schöpfen.“
Dennis Keske (EGG): „Stand heute werden uns sehr viele Spieler aus den unterschiedlichsten Gründen fehlen. Da wir leider mit Travemünde keine Möglichkeit einer Spielverlegung gefunden haben, werden wir mit einem stark verdünnten Kader antreten. Da Travemünde für die sichere LL-Qualifikation noch einen Punkt benötigt, wissen wir, dass uns ein heißer Ritt am Rugwisch erwarten wird. Dennoch wollen wir trotz der prekären Personalsituation das Spiel nicht kampflos abschenken, sondern werden alles daran setzen, um zu punkten.“
Sonntag, 21. Mai
RW Moisling – TSV Bargteheide (15 Uhr, Brüder-Grimm-Ring)
Ewald Piep (RWM): „Ja, Klassenerhalt geschafft, nun kann man befreiter aufspielen. Trotzdem wollen wir natürlich noch etwas höher in der Tabelle klettern. Somit wird Sonntag auf Sieg gespielt, trotz vieler verletzter Spieler (Borneman, Sare, Kutznik, Hassan).“
SSC Hagen Ahrensburg – TSV Pansdorf (15 Uhr, Am Hagen)
Christian Staackmann (TSVP): „Unser Fokus gilt jetzt komplett dem wegweisenden Spiel am Sonntag in Ahrensburg. Dem einen oder anderen konnten wir hierfür zuletzt eine Pause geben, um am Wochenende mit voller Kraft und kompletter Mannschaft wichtige drei Punkte einzufahren. Das alles, um unser Ziel, die Landesligaqualifikation, am Leben zu halten.”
SC Elmenhorst – 1. FC Phönix (15 Uhr, Siebenbergen)
Dirk Brestel (Adlerträger): „Eigentlich gibt es zu diesem Spiel nicht viel zu sagen. In Ahrensburg glücklich in der Nachspielzeit ein Unentschieden erreicht und gegen Pölitz die mögliche Qualifikation zur Landesliga ebenfalls in der Nachspielzeit verpasst. Fußball ist halt nicht planbar und so fahren wir am Wochenende als Favorit nach Elmenhorst, um dort den letzten entscheidenden Sieg einzufahren. Der Gegner wird sicher etwas dagegen haben. Nichtsdestotrotz sind wir spielerisch stark genug um in Elmenhorst zu punkten. Verletzungsbedingt fehlt weiterhin Gahrmann. Melchereck ist wieder ins Training eingestiegen und man wird sehen, ob es vielleicht schon am Wochenende zu einem Kurzeinsatz reicht. Der Einsatz von Bischkopf erscheint äußerst fraglich.“
