Eutin – Am Mittwoch geht es in den zweiten Spieltag der Aufstiegsrunde zur Regionalliga Nord. Alle vier Teams treffen sich auf neutralem Boden. Dabei steht der Bremer SV nach seiner Auftaktpleiten gegen Altona 93 unter Druck. Eutin 08 kann nach dem Sieg gegen Eintracht Northeim schon fast alles klar machen. Doch noch ist nichts entschieden und ein angeschlagener Boxer ist nicht zu unterschätzen.

182 Kilometer legen die Ostholsteiner zurück. Die längste Tour der Saison wird es und darum startet das Brunner-Team schon kurz nach dem Mittag Richtung Niedersachsen. Um 19.30 Uhr ist an der Kehdinger Straße Anpfiff. Vorher geht es in einem naheliegender Hotel zur Besprechung. Trainer Mecki Brunner sagt zu HL-SPORTS: „Die Ausgangssituation ist sehr gut, aber wir haben gesehen, dass diese Spiele etwas besonderes sind und es dabei ganz anders zu Werke geht, wie in Meisterschaftsspielen. Von Vorteil ist sicher, dass diese Partie auf neutralem Boden ausgetragen wird und nicht in Bremen. Für den Bremer SV geht es sicher schon um die letzte Chance, im Rennen zu bleiben. Ich kann mir dabei nicht vorstellen, dass wir noch einmal so eine spielerische Leistung an den Tag legen, wie gegen Northeim. Wir wollen dominant auftreten, aber zuversichtlich macht mich da die Defensivarbeit, aber die Bälle im Zentrum müssen wir gewinnen und ich glaube, dass wir dann auch die Chance haben, etwas zu holen. Wir haben nun einen Sieg, doch der Fußballgott hat noch zwei große Berge für uns in den Weg gestellt und die müssen wir jetzt erklimmen. Die Mannschaft ist gut drauf, hat sich gut regeneriert, die Anreise ist bis in kleinste Detail durchgeplant, so dass wir nichts dem Zufall überlassen. Auf dem Platz müssen wir zeigen, dass wir auch anders Fußball spielen können, als wir das Zuhause gemacht haben. Entscheidend sind die drei Punkte und wenn du es geschafft hast, fragt keiner mehr danach, wie du es geschafft hast.“

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Klaus Gelsdorf, Sportlicher Leiter beim Bremer SV, meint nach der Niederlage gegen Altona: „Aufgrund der Niederlage müssen wir schauen, dass wir mit einem positiven Ergebnis aus dem Spiel gegen Eutin gehen. Oberstes Gebot ist nicht vexieren und dabei auch den Blick auf Northeim und Altona schauen. Wir müssen erst einmal unsere Wunden lecken und das wir uns die letzten Stunden vor der Partie gegen Eutin vernünftig aufstellen. Ein paar Leiden haben wir zum Beispiel mit dem Ausfall von Philipp Rockahr, der nach seiner Rote Karte nicht zur Verfügung steht, wobei er ein ganz wichtiger Spieler bei uns ist. Angeschlagen sind ebenfalls einige Spieler, so dass wir umbauen müssen. Wir wollen uns neu aufstellen, ein verwertbares Resultat in Drochtersen erzielen, damit wir nicht umsonst nach Northeim fahren.“ Die Strapazen sollten sich bei der Anreise in Grenzen halten. Zwar ist es immer noch weiter, als die Meisterschaftsspiele in der Stadt-Liga, doch mit 120 Kilometern ist das nicht ganz so weit, wie für die Eutiner.

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