Lübeck – Besser als Platz zwölf war die Reserve vom Steinrader Damm nicht. Dass muss man im Vorwege klarstellen, dabei stand insbesondere die Rückrunde für den FC Dornbreite II unter keinem guten Stern. Nach einer Wintervorbereitung mit einer Trainingsbeteiligung von durchschnittlich sieben Spielern fusionierte man mit der ehemaligen 3. Herren. „Allen Beteiligten war klar, dass wir damit keine Wunder bewirken können, jedoch war der Klassenerhalt das ausgegebene Ziel. Mit einem (Pflicht-)sieg gegen Kücknitz starteten wir nach Plan. Nach und nach punkteten wir in den Spielen, in denen wir punkten mussten. Ein Meilenstein zum Klassenerhalt war sicherlich der Sieg gegen Stockelsdorf, der uns einen kleinen Puffer verschaffte. Nach weiteren Punktgewinnen mündete die Saison in ein Herzschlagfinale. Ein Punkt am vorletzten Spieltag und ein fulminanter Sieg gegen Dänischburg sicherte uns letztlich die Klasse“, fasst Martin Friehold die Saison im ersten Augenblick bei HL-SPORTS zusammen.
„Ein besonderer Dank geht an unseren Trainer Oli Edlef, der sich als „einer von uns“ selbst ins kalte Wasser warf. Obwohl er eine wirkliche „Scheißaufgabe“ hatte, gab er sein bestes und hat einen großen Anteil am Klassenerhalt. Ebenfalls danken wir unserer Nummer 20. Obwohl er stets behauptet: „Das Püppchen tanzt nicht mehr…“, hat er uns eines Besseren belehrt und durch seinen Sachverstand und seine Leidenschaft zum Ligaerhalt verholfen“, fügt der Dornbreiter Keeper hinzu.
„Abschließend wollen wir kurz auf nächste Saison blicken. Dort hoffen wir mit unserem neuen Coach Marc Schnoor endlich mal Kontinuität in unsere Mannschaft zu bringen, nachdem das Trainerkarussell in einen Roller-Coaster-Ride ausartete. Nun erholen wir uns von der kräftezehrenden Saison und vor allem den letzten Tagen, um Ende Juni mit Vollgas angreifen zu können“, sagt er zum Ende seines Rückblicks.
Mit Platz zwölf endete die Chaos-Spielzeit beim FCD II, wobei man im letzten Saisonspiel den Klassenerhalt mit einem 4:1-Erfolg gegen den TSV Dänischburg schaffte und den Gegner damit in die Kreisklasse schoss.