Stockelsdorf – Ein Abstiegsplatz als Abo – so liest sich die Saison des ATSV Stockelsdorf. Am Ende hat es noch für den Quotientenplatz gereicht, doch der zieht den Klassenerhalt im Vergleich mit den anderen schleswig-holsteinischen Kreisligisten nach sich. Neun Zähler aus den letzten drei Begegnungen retteten die Ostholsteiner. Und so zieht der scheidende Coach Uwe Prüßmann (Foto), der das Zepter an Robert Balazs weitergibt, sein Fazit bei HL-SPORTS: „Wenn man die zurückliegende Saison nüchtern betrachtet, haben wir unser Ziel, unter die ersten sieben zu kommen, weit verfehlt und müssen am Ende der Saison froh sein, dass der ATSV noch in der Kreisliga geblieben ist. Am Anfang noch ein relativ großer Kader, der sich schon während der Vorbereitung durch viele zum Teil schwere Verletzungen stark reduzierte. Dazu kamen noch studienbedingte Ausfälle und schulische und arbeitsbedingte Fehlzeiten. So dass viele Spieler nur einmal die Woche trainieren konnten. Während der gesamten Punktspielserie haben wir es nicht geschafft, zweimal hintereinander die gleiche Aufstellung auf dem Platz zu bekommen. Zur Rückserie hatten wir dann noch das Torwartproblem. Ein Torhüter fiel krankheitsbedingt aus, der andere studierte in Greifswald. So dass die 1. Herren mit Feldspielern oder Ü40-Torleuten vorlieb nehmen musste. Erst ab April hatten wir wieder einen festen Schlussmann, dadurch und weil trotz aller Probleme die Mannschaft einen starken Teamgeist zeigte, haben wir zum Ende der Saison noch wichtige Spiele gewonnen und konnten als Mannschaft den Abstieg zur Freude aller verhindern. Somit kann man der Spiel Serie 2016/17 noch etwas Positives abgewinnen. Da ich nun kürzer treten werde und selber noch nicht genau weiß, ob oder bei welchem Verein ich in irgendeiner Weise tätig werde, verbleibe ich mit sportlichen Grüßen und wünsche allen Fußballbegeisterten alles Gute für die Zukunft!“

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